Nach den Personalentscheidungen zum Parteivorsitz der SPD und der Kanzlerkandidatur hat sich der Wetzlarer Oberbürgermeister Manfred Wagner dazu geäußert.
Sigmar Gabriels Entschluss verdient Respekt. Ganz sicher hat er sich die Entscheidung, auf die Kanzlerkandidatur und in der Folge auch auf den Parteivorsitz zu verzichten, nicht leicht gemacht. Sie ist aber von großer Verantwortung und Konsequenz getragen.
Auch wenn die SPD dank des Verhandlungsgeschicks von Sigmar Gabriel viele ihrer Positionen hat in dem Koalitionsvertrag verankern und in der Folge auch umsetzen können, so sind viele Menschen von der Großen Koalition alles andere als begeistert.
Mit Martin Schulz präsentiert die SPD einen überzeugten Europäer als Kandidaten für das Amt des Regierungschefs, dem es weder an Erfahrung und sozialdemokratischem Profil, noch an einer klaren Sprache mangele. Eigenschaften, auf die es mehr denn je ankomme, so Manfred Wagner, Stadtverbandsvorsitzender der Wetzlarer SPD.
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