Zugtaufe in Wetzlar wird nachgeholt

Foto: Stadt Wetzlar.
Foto: Stadt Wetzlar.

Taufwasser und Taufgäste standen bereit, doch die geplante Taufe eines Intercity-Zuges auf den Namen „Lahntal“ im Wetzlarer Bahnhof musste dennoch ausfallen. Wegen eines Bombenfundes in Göttingen und der damit verbundenen Sperrung der Bahnstrecke konnte der IC nicht rechtzeitig in Wetzlar eintreffen. Der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Hessen, Klaus Vornhusen, bedauerte den Ausfall der Namensgebung, kündigte jedoch an, dass die Zugtaufe nachgeholt werde.

Hintergrund der Aktion ist die Einführung der neuen Intercity-Linie 34 von Frankfurt am Main über Wetzlar und Dortmund bis Münster. Damit wird die Domstadt wieder an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen.

 

Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) begrüße diese neue Angebot. Damit sei Wetzlar nach 19 Jahren wieder an den Fernverkehr angebunden, besonders die direkte Anbindung des Raumes Dortmund an das Lahntal sei wichtig. Die Stadt Wetzlar hatte sich um eine Namensgebung des Intercitys auf den Namen „Wetzlar“ bemüht, die Bahn vergibt solche Namen jedoch außer an Großstädte nur noch an touristische Regionen. Die ICs verkehren ab Sonntag, 12. Dezember 2021, im Zwei-Stunden-Takt.

 

 

Zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben von Stadt Wetzlar und Region hatten sich zu der Tauffeier am Bahnhof eingefunden. Auch „Goethe“ und „Lotte“ standen bereit, um den Namenszug zu enthüllen. Das Bläserensemble der Freiherr-vom-Stein-Schule hatte mit schwungvollen Melodien für einen passenden musikalischen Rahmen gesorgt.

 

Bild und Text: Stadt Wetzlar.