Pagodenzelte für städtische Kitas

Seit etwa drei Wochen stehen auf den Außengeländen der städtischen Kindertagesstätten Pagodenzelte.

 

Damit soll in Schlechtwetterzeiten die Nutzung des Außenbereichs ermöglicht werden, um die Gruppen zu entzerren.

Die ersten drei Zelte wurden in der Kita Hermannstein Regenbogenland aufgebaut: ein „Kochzelt“, ein „Bewegungszelt“ sowie eine „Bewegungsbaustelle“. „Die Kinder halten sich gerne hier auf und vergessen schnell die Zeit“, berichtete Regenbogenland-Leiterin Susanne Maierhofer-Borsutzky bei einem Vor-Ort-Termin mit Oberbürgermeister Manfred Wagner und ihrer Kollegin Sabine Becker, die die Kita Hermannstein leitet.

 

Geplant ist derzeit, die Zelte bis Ostern stehen zu lassen, doch angesichts der aktuellen Corona-Lage könnte sich der Zeitraum verlängern. „Es findet mit den Zelten eine deutliche Entzerrung der Gruppen statt, von der sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Erzieherinnen profitieren“, begründet der Abteilungsleiter der städtischen Kindertagesstätten, Thorsten Bender, die Entscheidung.

 

Finanziert werden die bei einem Zeltverleiher gemieteten Pagodenzelte teilweise über einen Topf des Landes Hessen für Corona-Schutzmaßnahmen. Insgesamt 230.000 Euro stehen der Stadt Wetzlar, inklusive der freien Träger, zur Verfügung. Ein Teil wird für Schnelltests für das Kita-Personal zur Verfügung gestellt, der Rest fließt in die Finanzierung der Zelte.

 

„Hätte es diesen Topf nicht gegeben, hätten wir uns selbst eine Lösung einfallen lassen, um die Gruppen zu entzerren und die Kitas so auszustatten, dass auch der Außenbereich in Schlechtwetterzeiten genutzt werden“, sagte Wagner.

 

Foto v. l.: Oberbürgermeister Manfred Wagner, Ann-Kathrin Böttcher (Elternbeirats-Vorsitzende der Kita Regenbogenland), Kita-Leiterin Sabine Becker, Kita-Leiterin Susanne Maierhofer-Borsutzky und der Abteilungsleiter der Kindertagesstätten der Stadt Wetzlar, Thorsten Bender vor dem Zelt „Bewegungsbaustelle“ (Foto und Text: Stadt Wetzlar)