Wetzlarer Weihnachtsflair eröffnet

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Wetzlarer Stadtmarketingvereins, Prof. Dr. Jan Freidank, dem Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Dr. Hartmut Sitzler und dem katholischen Bezirksdekan und Dompfarrer Peter Hofacker hat Oberbürgermeister Wagner das Wetzlarer Weihnachtsflair eröffnet.

 

Nach der Zeit der Corona bedingten Einschränkungen und dem zwischenzeitlich erlangten Abklingen der Pandemie Dank der medizinischen und pharmazeutischen Entwicklung, können wir wieder zu unserem Weihnachtsflair mit seinen Aktivitäten am Domplatz und am Schillerplatz zusammen kommen und das vorweihnachtliche Miteinander zu genießen. Doch angesichts des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine, der viele Menschen das Leben gekostet hat und andere ihrer Zukunft beraubt, aber auch der Sorgen und Nöte die viele Menschen auch in unserem Land angesichts der durch den Krieg bedingten Verteuerungen des Energiebezuges und der Lebenshaltung haben, stellt sich so mancher doch der Frage, ob man Weihnachts- und Adventsmärkte durchführen soll?

 

Ich denke wir dürfen uns von einem Wort des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker leiten lassen: „Die Weihnachtsbotschaft stützt sich nicht auf Angst, sondern auf Vertrauen, auf Hoffnung und Liebe. In der Liebe ist mehr Kraft als in irgendeiner anderen Macht. Jeder Mensch kann sie erfahren, sie einem anderen zugänglich machen. Sie ist Frieden.“

 

Und in der Advents- und Weihnachtszeit sind unsere Gedanken bei den Menschen, die dem russischen Krieg in der Ukraine ausgesetzt sind und ihre Heimat verlassen müssen, oder gar zu Tode gekommen sind. Wir können Solidarität mit den Menschen üben, die in den mehr als zwanzig weiteren Kriegen die aktuell auf unserem Planeten toben Opfer wurden und wir können diejenigen in unserer Gesellschaft in die Mitte nehmen, die sich nicht zuletzt angesichts der aktuellen Situation um ihre Existenz sorgen und mit großer Unsicherheit in die Zukunft gehen.