Auf ältere Menschen eingehen


Die Zahl der älteren Menschen, die in Wetzlar leben wird weiter wachsen. Viele wollen sich nach dem Ausstieg aus dem Beruf für die Gesellschaft engagieren, andere benötigen adäquate Unterstützungsangebote. Ein heterogenes Bild mit vielfältigen Anforderungen. Ich sorge dafür, dass die Stadt auf ältere Menschen zugeht und Angebote initiiert.

Unsere heutigen Lebensumstände ermöglichen uns nach dem Ausstieg aus dem aktiven Berufsleben gegenüber früheren Generationen eine zunehmend längere Lebensphase. Viele können diese Phase sehr aktiv und vielfältig nutzen, haben zugleich aber auch ihre speziellen Erwartungen und Anforderungen an das Dienstleistungsangebot ihres Lebensumfeldes – Stadtgestaltung, Bildung, Kultur, Sport und Tourismus sind nur einige wenige Stichworte.


Andere wollen sich und ihre Kompetenzen einbringen, wie dies zum Beispiel im Patenprojekt „Alt hilft Jung“, das ich auch als Oberbürgermeister nachhaltig unterstütze, möglich ist. Diese Bereitschaft und die damit verbundene Kompetenz stellen ein großes Kapital, darf das ich für unsere Stadtgesellschaft auch weiterhin gerne nutzen möchte.


Manche erwerben sich mit zunehmenden Alter aber auch Erkrankungen und Behinderungen. Für deren Belange werde ich weiterhin im Verbund mit den in Wetzlar tätigen Diensten und Einrichtungen eintreten. Exemplarisch will ich auf die unter meiner Federführung initiierten Projekt „Wetzlar auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune“ und die Ausbildung von Demenzbotschafterinnen und Demenzbotschafter oder „Mobil sein – mobil bleiben“ hinweisen.