Stadtverordnete fassen wichtige Beschlüsse

Foto: Stadt Wetzlar.
Foto: Stadt Wetzlar.

Notwendige Entscheidungen wurden in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Freitag im großen Saal der Wetzlarer Stadthalle, getroffen: Ohne einen beschlossenen Haushalt, keine Möglichkeit gerade ob der besonderen Herausforderung in der Corona-Krise angemessen und verantwortlich zu agieren;

ohne die Übertragung von Beschlusskompetenzen der Stadtverordnetenversammlung auf den Finanz- und Wirtschaftsausschuss keine Möglichkeit, in der sich womöglich noch verschärfenden Krise wichtige Entscheidungen zu treffen, wenn die Stadtverordnetenversammlung nicht mehr zusammentreten sollte!

 

Wissend, dass sich einzelne Mandatsträger aufgrund ihrer gesundheitlichen Disposition gegen eine Teilnahme entscheiden mussten, bin ich den übrigen Kolleginnen und Kollegen der Stadtverordnetenversammlung sehr dankbar, dass sie ihrer Pflicht zu Wahrnehmung ihres Mandats nachgekommen und in dieser schwierigen Situation die notwendigen Beschlüsse herbeigeführt haben, so Oberbürgermeister Manfred Wagner.

 

Insbesondere hob der Oberbürgermeister das sehr abgewogene und verantwortungsbewusste Handeln von Stadtverordnetenvorsteher Udo Volck hervor, der nach der vorgezogenen Ältestenratssitzung am vorangegangen Dienstag alle notwendigen Vorkehrungen getroffen hatte, damit das Gremium tagen und die Teilnahme der Öffentlichkeit gewährleistet werden konnte. Eine Organisation, die auch seitens der Aufsichtsbehörde im Vorfeld als angemessen beurteilt wurde, nachdem Herr Fraktionsvorsitzender Michael Hundertmark (CDU) den Regierungspräsidenten angerufen und den RP gebeten hatte, ihn in seinem Begehren zu unterstützen, .die Sitzung zu vertagen,

 

Großes Dankeschön des Oberbürgermeisters

 

Der Oberbürgermeister hob zum Ende der Beratungen hervor, dass sich die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger mit der Wahrnehmung ihrer ureigenen Verantwortung, die auch in Krisenzeiten fortbestehe, an die Seite der Bediensteten der Stadtverwaltung gestellt hätten, die in auch dieser Zeit für die Funktionsfähigkeit der Stadt sorgten – ob bei der Müllabfuhr, der Feuerwehr, der Ordnungspolizei, der Abwasserreinigung, im Friedhofswesen, in der aufsuchenden Arbeit des Jugendamtes, die Erzieherinnen und Erzieher in der Notbetreuung unserer Kitas oder im Bürgerdialog beim Stadtbüro, um nur einige Beispiele zu nennen.

 

Ganz zu schweigen von den im Rettungsdienst, in der ambulanten Pflege und im Gesundheitswesen tätigen Menschen.

 

Zugleich sprach der Oberbürgermeister all den Wetzlarerinnen und Wetzlarern Dank und Anerkennung aus, die in diesen Tagen mit Angeboten der Nachbarschaftshilfe unterstützen, dort wo das möglich und nötig ist.

 

Den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung, aber auch allen Wetzlarerinnen und Wetzlarern wünschte der OB alles erdenklich Gute. Lassen Sie uns zusammenbleiben und in dieser Krise zusammenstehen!