Sieht man von engen Grundstückssituationen in der historischen Wetzlarer Altstadt ab, die es nicht ermöglichen, weitere Behältnisse aufzustellen, dann werden in diesen Tagen nahezu alle Haushalte in Wetzlar mit der Gelben Tonne ausgestattet. Damit wird der „gelbe Sack“ in weiten Teilen des Stadtgebietes der Geschichte angehören.
Diese Umstellung ist in der Kreisstadt Wetzlar mit einem Komfortgewinn verbunden. Wurden die gelben Säcke durch das Duale System in der Vergangenheit im vierwöchigen Rhythmus abgefahren, so erfolgt die Abfuhr der Tonne alle 14 Tage. Damit ist auch auf dem Feld der Siedlungshygiene - gerade in den Sommermonaten - ein klarer ein Zugewinn erzielt, betonte Oberbürgermeister Manfred Wagner, der mit Umweltdezernent Norbert Kortlüke ein erstes Resümee zog.
„Nutzen Sie diese Möglichkeit der Entsorgung von Wertstoffen“, appellierte der OB an die Wetzlarerinnen und Wetzlarer. Denn alle Verbraucherinnen und Verbraucher haben über den Kauf der Produkte mit dem „grünen Punkt“ das Ganze bereits finanziert. Und schließlich verringert eine gute Inanspruchnahme der gelben Tonne auch die Restmüllmengen, die über die graue Tonne von der Stadt beim Kreis gegen Entgelt angeliefert werden müssen.
Bild und Text: Stadt Wetzlar