Zusammen mit Vertretern heimischer Friedensinitiativen hat Wetzlars Oberbürgerbürgermeister Manfred Wagner (SPD) am Neuen Rathaus eine Flagge der Kampagne „Bürgermeister für den Frieden“ gehisst. Anlass war der Jahrestag des Atomwaffenverbotsvertrags der Vereinten Nationen, der am 22. Januar 2021 in Kraft getreten ist.
Die Fahne, die der Wetzlarer Friedenstreff und der Arbeitskreis Frieden im Kirchenkreis an Lahn und Dill der Stadt vor vier Jahren überreicht hatten, steht als Zeichen für Frieden und die Abschaffung von Nuklearwaffen. 2017 hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, der deutschen Sektion der „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) beizutreten. Die weltweite Initiative war 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima, Tadatoshi Akiba, mit dem Ziel der atomaren Abrüstung gegründet worden. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist eine internationale Vereinbarung, die Entwicklung, Produktion, Test, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung und Einsatz von Kernwaffen sowie die Drohung damit verbietet.