Feuerwehr Dutenhofen: Hilfe braucht Platz

Schnelle Hilfe braucht Platz - auch für die ankommenden Hilfskräfte: In Dutenhofen befindet sich die Feuerwehr wahrlich in der Mitte des Ortes. Nicht nur, dass die Wehr ein aktiver und dankenswerter Weise an Einsatzkräften wachsender fester und anerkannter Bestandteil der Ortsgemeinschaft ist, sie ist mit ihrem Standort mitten im Stadtteil, unweit der Kirche, des alten Rat- und Backhauses und des Stadtteilbüros untergebracht. Eine zentrale, aber auch beengte Lage.

Gerade bei Einsätzen kann das dazu führen, dass Feuerwehrkräfte, die im Alarmfall mit ihrem PKW zum Dienst am Nächsten zum Gerätehaus eilen, ihr Fahrzeug nicht immer so abstellen können, wie es der ganz reinen Lehre entspricht. Das gelingt regelmäßig aber, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blockieren. Im Wissen um den besonderen Dienst der Wehr findet dies allenthalben und ganz selbstverständlich Akzeptanz, leider aber nicht bei allen.

 

So wurde jüngst der Arbeitgeber eines mit einem Firmenwagen zum Einsatz kommenden Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr Dutenhofen ob des Abstellens des Firmenwagens mehrfach kontaktiert, was bei diesem doch für Irritationen und Gesprächsbedarf, letztendlich aber doch auf großes Verständnis stieß.  

 

In einem Termin vor Ort haben dieser Tage Ortsvorsteher Ulrich Loh, der Leiter der Feuerwehr, Erwin Strunk, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Dutenhofen, Bernd Rafalzik und Oberbürgermeister Manfred Wagner den Sachverhalt mit der Wehrführung um Wehrführer Michael Hüller erörtert und die Wichtigkeit der Einsatzbereitschaft und der Hilfeleistung zum Ausdruck gebracht.

 

Zugleich wurde vereinbart, dass Freiflächen im hinteren Bereich des benachbarten Stadtteilbüros so ausgeschildert werden sollen, dass sie den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr vorbehalten sind. In diesem Kontext machte Oberbürgermeister Manfred Wagner darauf aufmerksam, dass die Stadt Wetzlar für das Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Dutenhofen einen den heutigen Vorschriften und den Bedingungen der Wehr entsprechenden Neubau an anderer Stelle plane. In diesem Zusammenhang werde auch das jetzige Feuerwehrgerätehaus von der Stadt veräußert werden.