Lob für Breitbandberatungsstelle

Foto: Regionalmanagement Mittelhessen.
Foto: Regionalmanagement Mittelhessen.

In einem Online-Treffen übergab die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, den Bescheid an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, Wetzlars OB Manfred Wagner.  Die Arbeit der beiden regionalen Breitbandberater, Dennis Pucher und Klaus Bernhardt kann dadurch 2021 fortgeführt werden.

Land fördert Arbeit mit 108.000 Euro - Sinemus: „Lokale Expertise entscheidend für erfolgreichen Breitbandausbau“

 

Das Land Hessen sichert den Fortbestand der Breitbandberatung in Hessen und fördert die regionalen Beratungsstellen auch in diesem Jahr finanziell. Einen von drei Förderbescheiden übergab die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, heute virtuell an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, Oberbürgermeister Manfred Wagner sowie an Geschäftsführer Jens Ihle. Beide dürfen sich über die Fördersumme in Höhe von 108.000 Euro für die Breitbandberatungsstelle Mittelhessen freuen.

 

Vom Fortbestand der Breitbandberatung bei Regionalmanagement Mittelhessen profitieren die Kommunen und Landkreise in Gießen, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und im Vogelsbergkreis, die damit weiterhin kostenlos auf die Beratungsangebote rund um Themen wie Glasfaserausbau und Vergabeverfahren zugreifen können.

 

„Der durch Bundes- und Landesmittel geförderte Breitbandausbau ist in allen hessischen Landkreisen erfreulich vorangeschritten“, erläuterte die Ministerin. Mittelhessen ist bei der Versorgung mit digitaler Infrastruktur auf einem guten Weg. Die 50-Mbit/s-Versorgung im Landkreis Gießen hat mit 97,1 Prozent eine nahezu flächendeckende Abdeckung erreicht. Auch weitere betreute Kreise sind inzwischen gut versorgt bzw. auf dem Weg dorthin. „Das ist ein Erfolg, den wir auch der Arbeit der beiden regionalen Breitbandberater in Mittelhessen, Klaus Bernhardt und Dennis Pucher verdanken“, so Sinemus, die außerdem betonte: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Breitbandausbaus in Hessen ist die lokale Expertise“.

 

Manfred Wagner bedankte sich und betonte: "Mittelhessen ist als Bildungs- und Wirtschafts-Standort auf eine zeitgemäße Infrastruktur angewiesen, das hat sich insbesondere durch die Folgen der Pandemie deutlich gezeigt. Als Regionalmanagement sind wir dem Land Hessen dankbar, dass es uns seit 2009 mit der Breitbandberatung betraut. Diese wichtige Aufgabe lässt sich am besten vor Ort und verzahnt mit der Hessischen Breitbandstrategie erledigen."

 

Um die hessischen Kommunen in aktuellen und an Komplexität zunehmenden Schwerpunktthemen kompetent beraten zu können, werden diese seit 2020 inhaltlich von jeweils einer regionalen Breitbandberatungsstelle hessenweit verantwortet. In Abstimmung mit den weiteren Breitbandberatern haben sich die Experten in Mittelhessen auf die Themen Onlinezugangsgesetz, Breitbandausbau sowie WLAN-Förderung spezialisiert.

 

Die regionalen Breitbandberatungsstellen sind wichtiger Bestandteil der Beratungsstruktur für den Breitbandausbau in Hessen. Sie werden mit Haushaltsmitteln des Landes finanziert und stehen Landkreisen, Gemeindeverbänden und Gemeinden als Anlaufstelle von der Erstberatung bis zur Begleitung bei der Projektdurchführung zur Verfügung. Zur Beförderung des Ausbaus digitaler Infrastrukturen in Hessen stellen sie die Kontakte zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft her. In Hessen gibt es derzeit drei Breitbandberatungsstellen. Das Breitbandbüro Hessen bei der Hessen Trade & Invest GmbH in Wiesbaden vervollständigt die Beratungsinfrastruktur.