„Die Mitglieder der Einsatzabteilungen unserer Freiwilligen Feuerwehr stellen ein besonders wertvolles Beispiel des bürgerschaftlichen Engagements in unserer Stadt dar.
Daher ist es uns auch in Zeiten von Corona wichtig, in würdigem Rahmen verdiente Kameradinnen und Kameraden auszuzeichnen, Beförderungen vorzunehmen, aber auch langjährig tätige Kräfte aus dem aktiven Einsatzdienst in die Alters- und Ehrenabteilung zu verabschieden“, betonte Oberbürgermeister Manfred Wagner im Rahmen des diesjährigen Ehrungsabend.
Schließlich habe die Pandemie auch enorme Auswirkungen auf die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen. Nicht nur, dass der Übungsbetrieb und die Ausbildung auf Kreisebene eigestellt werden mussten, dass die Ausrückeordnung den aktuellen Bedingungen angepasst werden musste und es auch keine Möglichkeiten gab, Feuerwehrmusik zu pflegen, aktive Kinder- und Jugendarbeit zu betreiben oder Freiwillige, die den Weg zur Feuerwehr gefunden hatten in den Übungs- und Dienstbetreib zu integrieren.
Und dennoch habe die Freiwillige Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit bei allen anstehenden Einsätzen unter Beweis gestellt. Und neben der bei einem jeden Ausrücken nicht immer bekannten Lage sei auch in den letzten Wochen und Monaten die Situation hinzugetreten, dass man keine Kenntnis darüber haben konnte, ob man im Rahmen der Hilfeleistung mit infizierten Menschen in Berührung kommt. Nicht erst die aktuelle Krise hat nach Ansicht des Oberbürgermeisters deutlich gemacht, dass die Feuerwehr „systemrelevant“ ist.
Und daher gelte es auch in der aktuellen Phase, die das Gemeinwesen auch vor schwierige finanzielle Herausforderungen stelle, die Rahmenbedingungen für die Gewinnung von Nachwuchskräften, für die Ausbildung und die qualifizierte Hilfeleistung der Wehren zu
gewährleisten. Dieses Ziel verfolge die Stadt, so der OB.
