VHS nimmt Kurs auf das Bahnhofsquartier

Grafik: Helm GmbH
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Der 2017 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Umzug der Volkshochschule Wetzlar von der Spilburg in die Wetzlarer Innenstadt ins Quartier Bahnhofstraße hat einen ersten Meilenstein genommen.

Die Stadt Wetzlar hat jetzt mit dem Bauherrn für das zu errichtende Gebäude Bahnhofstraße 3/ Gloëlstraße, der Helm-Gruppe (Aßlar), einen Mietvertrag über 15 Jahre für die Volkshochschule Wetzlar abgeschlossen.

 

Voraussichtlicher Einzug und Mietbeginn für die 1.900 Quadratmeter große Fläche ist der 1. Januar 2022. Der Zugang zur VHS erfolgt über einen zweistöckigen Klinkerbau in der Bahnhofstraße 3, direkt gegenüber der Stadtbibliothek. Damit ergebe sich ein „toller Verbund“ zwischen Volkshochschule und Bibliothek, die auf vielfältige Weise kooperieren könnten, so Stadtrat Jörg Kratkey (SPD). In dem neuen Gebäude werde die VHS so untergebracht, wie es immer schon gewünscht war: zentral, gut vom Bahnhof zu erreichen und mit einer abgestimmten, modernen, barrierefreien Ausstattung. So wird die VHS über einen großzügigen Eingangsbereich und 14 Schulungsräume auf zwei Etagen verfügen. Der Mietpreis beträgt 10,50 pro Quadratmeter.

Grafik: Helm GmbH
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Direkt angrenzend wird ein Parkhaus errichtet, in dem rund 300 öffentliche Parkplätze auch für die VHS-Besucher zur Verfügung stehen. Vom Parkhaus gibt es auf jeder Etage direkte Übergänge zur VHS. Die Wärmeversorgung erfolgt über das Fernwärme-Netz der Firma Buderus Duktus. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) hob hervor, dass die Entscheidung für den Umzug der VHS in die Bahnhofstraße bewusst getroffenen wurde, um dieses Viertel weiter aufzuwerten und zu beleben.

 

Neben der Volkshochschule beherbergt der Helm’sche Gebäudekomplex 33 Apartments, die als Kurzzeit-Wohnungen vermietet werden.

 

Am derzeitigen Standort der VHS in der Spilburg sind etwa 1.500 Quadratmeter angemietet, die dann für eine anderweitige Nutzung, z.B. durch StudiumPlus frei würden, so Kratkey.

Foto: Stadt Wetzlar
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