Auf große Resonanz ist eine Lesung des städtischen Seniorenbüros unter dem Motto „Mein Lieblingsbuch“ in der Stadtbibliothek Wetzlar gestoßen. 70 Besucher wollten hören, wie zwei Schüler der Theodor-Heuss-Schule und Senior Klaus Huber ihr Lieblingsbuch vorstellten. „Lesen kann Generationen verbinden“, sagte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) zu dem Konzept der Veranstaltung.
Eltern und Großeltern läsen Kleinkindern vor, aber auch Jugendliche könnten Älteren vorlesen und damit etwas zurückgeben. Die hohe Teilnehmerzahl zeige, dass es für solche Veranstaltungen einen Bedarf gebe. Klaus Huber, Mitglied des Seniorenrates und Fan von Regionalkrimis, stellte als sein Lieblingsbuch den neuen Taunuskrimi „Muttertag“ von Nele Neuhaus vor, der von Lydia Urban vorgetragen wurde.
Außerdem lasen die Schüler Thomas Soliman und Leon Sangl Passagen aus den Werken „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff und Georg Büchners „Woyzeck“. Gespräche rund ums Lesen konnten beim anschließenden Brunch geführt werden.
Foto und Text: Stadt Wetzlar