Rolle rückwärts in die Zukunft

Foto: Manfred Wagner
Foto: Manfred Wagner

Das Jugendamt der Stadt Wetzlar ist, gemeinsam mit seinen mittelhessischen Netzwerkpartnern aus dem Bereich der Frühen Hilfen, in die Aktionswoche „Rolle rückwärts in die Zukunft: Sprich mit mir“ gestartet.

Im Mittelpunkt dieser Aktionswoche, die mit einem Impulsreferat von Frau Prof. Dr. Regina Remsperger-Kehm zur Frage der Begleitung von Kleinkindern im Medienzeitalter startete, stehen verschiedene Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen. Den Schlusspunkt der Woche setzt das bereits traditionelle Spielfest zum Weltkindertag auf dem Domplatz in Wetzlar am 23. September.

 

 

Ganz sicher geht es nicht darum, die Welt der neuen Medien zu verteufeln sondern mit Blick auf die Entwicklung der Kinder deutlich zu machen, wie sich der Medienkonsum und damit der Einfluss von Medien auf die frühe Phase des Aufwachsens von Kindern auswirkt. Und es geht darum zu zeigen, dass gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit von der Sprachkompetenz der Kinder abhängt, die wiederum in der Nähe, in dem Kontakt und in dem vermitteln von vielfältigen Anregungen, so auch sprachlichen Anregungen, gerade durch die Eltern zum Ausdruck kommt.  

 

Und hierfür braucht es auch „medienfreie Zeitfenster“, die Eltern für ihre Kinder bereitstellen sollten. Zum Thema passend hat vor einigen Tagen der siebenjährige Emil in Hamburg mit vielen anderen Kindern eine Demonstration organisiert, die sich gegen den Handykonsum Erwachsener positionierte – ein Signal zum Nachdenken!