Musikschulen arbeiten enger zusammen

Die Musikschule Wetzlar und die Musikschule des Lahn-Dill-Kreises in Dillenburg wollen künftig enger zusammenarbeiten. Im Wetzlarer Rathaus wurden jetzt Kooperationsverträge zwischen Stadt und Kreis, als auch zwischen Musikschule Wetzlar und Lahn-Dill-Akademie unterzeichnet. So wollen die beiden Schulen ein einheitliches Kursprogramm erarbeiten und Konzerttermine aufeinander abstimmen.

Doppelangebote soll es dann nicht mehr geben. Auch sollen sich die Lehrkräfte bei Bedarf vertreten, etwa in Krankheitsfällen, damit kein Unterricht ausfallen muss. An der regionalen Zuständigkeit wird sich nichts ändern: die Musikschule der Lahn-Dill-Akademie ist im Nordkreis tätig, die Wetzlarer Musikschule bietet ihre Kurse im Südkreis an. Ein Zusammenschluss der beiden Schulen soll es zwar vorerst nicht geben, könne aber nach einer gründlichen Prüfung perspektivisch sinnvoll sein. Als sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit wurde kürzlich das Lahn-Dill-Jugendorchester gegründet. Fast 60 Schüler beider Musikschulen hätten an der ersten Orchesterprobe teilgenommen, berichtete der Vorsitzende der Musikschule Wetzlar e.V., Dieter Grebe.

 

 

Bild: Wollen enger zusammenarbeiten: v.l. Kreisbeigeordneter Heinz Schreiber, Wetzlars Kulturdezernent Jörg Kratkey, Oberbürgermeister Manfred Wagner, Landrat Wolfgang Schuster, vorne: Frank Dworaczek, Leiter der Lahn-Dill-Akademie, und Dieter Grebe, Vorsitzender der Musikschule Wetzlar e.V. (Foto und Text: Stadt Wetzlar)