Im Westend sollen 112 Wohnungen entstehen

Im Wetzlarer Westend soll auf dem ehemaligen Gelände der Sixt-von-Armin-Kaserne ein Wohnungsbauprojekt mit 112 Eigentumswohnungen entstehen. Die Frankfurter Niederlassung der BPD Immobilienentwicklung GmbH hat dort ein rund 14.300 Quadratmeter großes Grundstück von der Stadt Wetzlar erworben.

 

Das gaben Vertreter der Stadt Wetzlar und der BPD am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt. 

Geplant sei eine Wohnanlage „Magdalenenquartier“ mit zehn zwei- bis viergeschossigen Mehrfamilienhäusern in einer lockeren Bebauung am Magdalenenhäuser Weg. Die BPD wolle dazu 27 bis 30 Millionen Euro investieren, erklärte Niederlassungsleiter Stefan Messemer. Es handele sich um 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen zwischen 60 und 100 Quadratmetern.

 

„Wir freuen uns, den Wettbewerb der Stadt Wetzlar gewonnen zu haben und nun mit unserem ersten Wohnbauprojekt hier aktiv zu sein“, betont Stefan Messemer, BPD-Niederlassungsleiter. BPD gewann die Ausschreibung der Stadt Wetzlar unter sechs Bewerbern. „Wir freuen uns, für die Entwicklung der verbliebenen Fläche der ehemaligen Von-Armin-Kaserne einen erfahrenen Partner gewonnen zu haben. Die Pläne von BPD geben der Stadtentwicklung in diesem Quartier einen großen Schub,“ sagte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD). „Überzeugend war insbesondere die lockere Bebauung, die sich zugleich in die städtebauliche Umgebung einpasst.“ Mit der Ausschreibung war auch die Berücksichtigung der Kriterien des „Rahmenplans Soziale Stadt Westend/Silhöfer Aue“ verbunden, der seit 2002 existiert. Die Firma BPD hatte im Vorfeld sogar Befragungen im Quartier vorgenommen, um den Charakter des Gebiets in die Planungen einfließen zu lassen.

 

Das Zentrum der Wohnanlage bildet ein parkartig gestalteter großer Freiraum, der den Bewohnern als Treffpunkt und zum Verweilen dient. „Wir wollen damit und auch mit der Architektur unseren Anspruch, lebendige Räume zu schaffen, gerecht werden“, so Messemer weiter. Architekt Michael F. Arnold erläuterte, das Bauprojekt enthalte zahlreiche Sichtachsen und viel Grün. Auf dem Gelände gebe es keine Durchfahrt für Autos.

 

Zum Parken stehen eine Tiefgarage mit 131 Plätzen und 37 weitere oberirdische Plätze zur Verfügung. Auch die Dächer sollen begrünt werden.

 

Bürgermeister Harald Semler (FW) hob die Vorteile des Baugebietes hervor. Es sei nur einen Steinwurf von der Innenstadt entfernt, aber gleichzeitig ruhig und ebenerdig sowie in der Nähe der Lahn: „Wir begrüßen diesen Lückenschluss sehr.“ Das Wohnquartier habe sich in den vergangenen Jahren mit einem Mischung aus Geschosswohnungen und Einfamilienhäusern gut entwickelt.

 

Über BPD:

 

Die BPD Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung Frankfurt, realisiert zurzeit Projekte in Koblenz, Bad Kreuznach, Mainz, Frankfurt, Darmstadt, Hanau Bensheim und Heppenheim. Seit über 15 Jahren hat BPD im Großraum Rhein-Main und Südhessen mehr als 3.500 Wohneinheiten entwickelt und gebaut. Als Tochterunternehmen der niederländischen Rabobank blickt BPD auf eine über 70-jährige Firmengeschichte zurück.

 

Bild: v.l. Bürgermeister Harald Semler, Stefan Messemer, Savci Demir, Christian Toop (BPD), Michael F. Arnold, Caroline Arnold (Architekten), Stefan Franz (SEG), Oberbürgermeister Manfred Wagner und Heiko Scholl (SEG) (Foto und Text: Stadt Wetzlar).

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Grundriss des geplanten „Magdalenenquartiers“ (Quelle: BPD)
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