Haus der Jugend wird saniert

Aus dem von Bund und Land getragenen Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ erhält die Stadt Wetzlar Fördermittel im Umfange von über 1,9 Mio. €, um die für den Erhalt des Hauses der Jugend in der Wetzlarer Altstadt dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen auf den Weg bringen zu können. Damit werden rund 90% der als förderfähig anerkannten Aufwendungen aus der Städtebauförderung getragen.

Gemeinsam mit Bürgermeister Harald Semler hat Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner den Förderbescheid aus den Händen von Staatsministerin Priska Hinz entgegengenommen.

Damit ist Wetzlar aus dem Kreis von annähernd 80 Antrag stellenden Städten und Gemeinden eine von 17 Kommunen, die Mittel aus dem in diesem Jahr mit 17,9 Mio. € dotierten Förderprogramm erhalten.

 

Oberbürgermeister Manfred Wagner wies darauf hin, dass das Haus der Jugend über einen immensen Sanierungsstau verfüge (Fassade, energetische Ertüchtigung, grundlegende Renovierung der Räumlichkeiten ….. ), der nun aufgelöst werden könne. „Wir wollen das Haus, das im Übrigen auch über eine sehr attraktive Freifläche verfügt, unbedingt im zentralen Bereich der Altstadt erhalten, weil in diesem Quartier auch viele Kinder und Jugendliche leben, für die die Unterstützung und Begleitung durch die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses der Jugend von ganz wesentlicher Bedeutung ist.

In dem Zusammenhang rief Wagner in Erinnerung, dass die Wetzlarer CDU in Zeiten ihrer Verantwortung sehr intensiv darüber nachgedacht habe, das damals schon sanierungsbedürftige Haus der Jugend in der Hauser Gasse aufzugeben und an einen Standort weit außerhalb der Altstadt zu verlegen. Gut für die Jugendlichen in der Altstadt, dass der Plan damals nicht aufgegangen ist und dass heute die Förderstellen von dem Sanierungskonzept überzeugt werden konnten.

 

 

Fotos: Boris Borm / HMUKLV