Appell an Zeiss: Arbeitsplätze erhalten!

Zeiss Sport Optics ist wesentlicher Bestandteil der Optikstadt Wetzlar! Vor mehr als 150 Jahren hat Moritz Hensoldt mit seinen Entwicklungen den Ruf Wetzlars als Stadt der Optik mitbegründet.

 

Seit langem in den Zeiss-Konzern übergegangen, ist Hensoldt mit seinen verschiedenen Sparten, den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein wesentlicher Teil Wetzlars als Stadt der Optik. Jetzt stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel!

Die Nachricht, dass 80 Arbeitsplätze nach Oberkochen verlagert und rund 140 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen, ist ein schwerer Schlag für die betroffenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

 

Meine Solidarität gilt den betroffenen Arbeitnehmern und ihren Familien, die in Sorge um ihre Perspektive sind, sagt Oberbürgermeister Manfred Wagner. 

 

Mein Appell geht an das Management der Weltfirma Zeiss, alles dafür zu tun, dass die Arbeitsplätze in Wetzlar erhalten bleiben, der Standort eine wirkliche Perspektive erhält und die früheren Fehler nicht erneut wiederholt werden. Denn auch die vergangenen Restrukturierungsprozesse wurden auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen, sagte Oberbürgermeister Manfred Wagner im Rahmen der heutigen Kundgebung, an der er gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Dagmar Schmidt und Landrat Wolfgang Schuster teilnahm. 

Ich erwarte ein klares Bekenntnis von Zeiss für den Standort Wetzlar, das mit einem schlüssigen, zukunftsfähigen Konzept, mit Investitionen in das Unternehmen zur Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit hinterlegt wird. Denn es gilt nach all den Jahren mit immer wechselnden Managern, die oftmals nur zeitweise vor Ort waren, sich verloren gegangenes Vertrauen wieder zu erarbeiten. 

 

 

 

Ich stehe weiterhin als Gesprächspartner für den Betriebsrat, aber auch das Management zur Verfügung, denn das was wir jetzt erleben, darf nicht der Anfang vom Ende von Zeiss-Hensoldt in Wetzlar sein, so Wagner.