Stadt + WWG stärken sozialen Wohnungsbau

Wohnraum in Wetzlar ist derzeit stark gefragt. Viele Menschen wünschen sich eine Wohnung in urbaner Lage, mit kurzen Wegen zur Arbeit und zum Einkaufen. Das sorgt für einen entsprechenden Druck auf dem Wohnungsmarkt, den vor allem Menschen mit geringem Einkommen zu spüren bekommen.

Um den Markt zu entlasten und Wohnraum für möglichst große Teile der Bevölkerung anbieten zu können, stellt sich die Wetzlarer Wohnungsgesellschaft gemeinsam mit ihrem Hauptgesellschafter, der Stadt Wetzlar, dieser Herausforderung mit dem Ziel, gemeinsam einen Beitrag zur Entlastung des Wetzlarer Wohnungsmarktes zu erbringen.

 

Neben der zum Jahresende beginnenden Errichtung eines Neubaus mit 38 Wohneinheiten im Segment des sozialen Wohnungsbaus, der aus Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms gefördert wird, hat die WWG zum Jahresbeginn eine Immobilie mit 15 Wohneinheiten bei Fortführung der Wohnraumbindung erworben.

 

Nun wird sich das kommunale Wohnungsunternehmen um eine möglichst große Zuteilung von Mitteln aus dem Landesprogramm zum „Erwerb von Bindungsrechten“ beteiligen. Wie Oberbürgermeister Manfred Wagner, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der WWG gemeinsam mit Geschäftsführer Harald Seipp erklärte, sollen zum einen 16 Wohneinheiten, deren Bindung/Förderung zum Ende des Jahres 2017 auslaufen wird, weiter in der Mietpreis- und Belegungsbindung gehalten werden. Des Weiteren sollen nach dem Wunsch der WWG-Verantwortlichen 54 Wohnungen (ca. 3.500 m² Mietfläche) aus dem freifinanzierten Bereich für die Dauer von zehn Jahren der Mietpreis und Belegungsbindung zugeführt werden.

 

Wenn das Land unserem Antrag folgt, dann stellt dies eine maßgebliche Bestärkung des sozialen Wohnungsbaus in der Stadt Wetzlar dar, sagte Wagner.