"Engagierte Stadt" will Arbeit fortsetzen

Das Projekt „Engagierte Stadt“ des Freiwilligenzentrums Mittelhessen will seine Arbeit über das Jahr 2017 hinaus fortsetzen. Förderanträge für die Jahre 2018 und 2019 wurden jetzt von Oberbürgermeister Manfred Wagner und Uwe Röndigs, Vorsitzender des Freiwilligenzentrums e.V., unterzeichnet. Das bundesweite Programm „Engagierte Stadt“ wird vom Bundesfamilienministerium und mehreren Stiftungen getragen.

Seit 2015 ist Wetzlar mit dem Freiwilligenzentrum neben 60 weiteren Städten dabei. Die Projektarbeit wird bis Ende 2017 mit 50.000 Euro gefördert. Die „Engagierte Stadt“ versteht sich als Plattform, Mittler, Brückenbauer und Impulsgeber für ehrenamtliches Engagement in Wetzlar. Seit Dezember werden beispielsweise monatlich „Stadtspaziergänge“ zu verschiedenen Einrichtungen und Institutionen durchgeführt, um Interessierte für eine ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen.

 

Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) sagte bei einem Treffen im Neuen Rathaus, die Stadt Wetzlar begrüße das Projekt „Engagierte Stadt“ und setze sich für eine Fortsetzung ein. Eine enge Anbindung an die Kommune sei ein Erfolgsfaktor für eine solche Projektarbeit, wie es kürzlich auf einem Netzwerktreffen in Berlin berichtet worden sei. „Aus dem Rathaus kommt Ihnen Wertschätzung entgegen“, so Wagner.

Mit den „Stadtspaziergängen“ der „Engagierten Stadt“ seit Dezember beispielsweise habe das Ehrenamt in Wetzlar ein Gesicht bekommen. Es sei eine gute Basis für die weitere Projektarbeit geschaffen worden.

Wagner warb dafür, die „Engagierte Stadt“ mit anderen Projekten wie „soziale Stadt“ und „Demokratie leben“ zu verzahnen.

 

Als Ziele für das kommende Jahr werden u.a. angestrebt, Jugendliche, Migranten und Behinderten passende Wege in ein Ehrenamt zu ebnen. Am 16. März 2018 soll eine „Zukunftskonferenz“ veranstaltet werden.

 

 

Bild: Die Akteure der „Engagierten Stadt“ ziehen an einem Strang: 2.v. r. Oberbürgermeister Manfred Wagner, daneben sein Amtsvorgänger, Kreisbeigeordneteter Wolfram Dette (Foto und Text: Stadt Wetzlar)