Als 52. Einrichtungshaus in Deutschland ist am Donnerstag die IKEA-Filiale in Wetzlar eröffnet worden. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD), Bürgermeister Harald Semler (FW) und Vertreter von IKEA Deutschland zerschnitten um 10 Uhr das blau-gelbe Band und gaben das Haus für mehr als 1.000 wartende Kunden frei.
Wagner hatte bei der Eröffnungsfeier zuvor die Bedeutung für Wetzlar unterstrichen: „Heute ist ein schöner Tag für Wetzlar und die Mittelhessen. Für Wetzlar schließt sich ein Kreis, der im Jahr 2010 mit der Schließung des Zementwerkes begonnen hat. Die Ansiedlung von IKEA wertet den Wirtschaftsstandort Wetzlar auf und schafft Arbeitsplätze. Wir begrüßen IKEA zudem als Mitstreiter beim Stadtmarketing, als sozial engagiertes Unternehmen und Steuerzahler in dieser Stadt.“
Der Expansionschef von Ikea Deutschland, Johannes Ferber, hob hervor, dass die zentrale Lage des Standortes ohne Flächenverbrauch auf einer bereits versiegelten Fläche ein großer Pluspunkt für den Standort Wetzlar gewesen sei. In dem Haus seien 180 Arbeitskräfte eingestellt worden, weitere 80 aus anderen Standorten hinzugekommen. Die Nachhaltigkeit spiele eine große Rolle. So sei eine Photovoltaikanlage installiert, die u.a. vier kostenlose Zapfsäulen für Elektroautos speise, eine Pelletheizung und stromsparende LED-Beleuchtung im ganzen Haus. Auch ohne Auto sei die Filiale gut erreichbar.
Filialleiter Detlef Boje übergab zur Eröffnung eine Spende der IKEA-Stiftung in Höhe von 20.000 Euro an die Geschwister-Scholl-Grundschule in Wetzlar-Niedergirmes zur Renovierung von Klassenräumen. Oberbürgermeister Wagner und Bürgermeister Semler standen von 11 bis 12 Uhr als „Kassierer“ an Selfscanning-Kassen zur Verfügung. Die Einnahmen aus dieser Aktion gehen als Spende an das Projekt „Charly & Lotte“ des Hospizes Mittelhessen zur Unterstützung der Trauerarbeit von Kindern, die einen Elternteil verloren haben.
Text: Pressemitteilung Stadt Wetzlar
Fotos: Heiner Medienservice
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