Gespräche bei der Spezialguss Wetzlar GmbH

138 Arbeitsplätze stehen derzeit bei dem aus dem früheren Buderus Konzern hervorgegangenen Unternehmen Spezialguss Wetzlar auf dem Spiel.

 

Landrat Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister Manfred Wagner und Stadtkämmerer Jörg Kratkey haben jetzt ein sehr informatives Gespräch mit den Belegschaftsvertretern des Unternehmens, ihrem Rechtsbeistand und dem zuständigen Gewerkschaftssekretär der IG Metall geführt.

Seitens der Arbeitnehmervertreter wurde die Sorge um die Fortführungsperspektive des Unternehmens deutlich gemacht, zumal auch der erfolgreiche Abschluss des sogenannten Schutzschirmverfahrens angesichts der vorangegangenen verlustreichen Jahre des Unternehmens fragwürdig sei. 

 

Im Zuge des Gespräches hat Oberbürgermeister Manfred Wagner verdeutlicht, dass die traditionsreiche Eisengießerei ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftsstandortes Wetzlar ist. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund sondern auch mit Blick auf die qualifizierten Arbeitsplätze und die soziale Situation der betroffenen Beschäftigten und ihrer Familie habe die Stadt ein hohes Interesse daran, dass es für alle Beteiligten eine verlässliche Perspektive unter Wahrung der tarif- und arbeitsrechtlichen Standards der Belegschaft gebe. Schließlich hatte die Belegschaft verdeutlicht, in der Vergangenheit und angesichts der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens bereits immense Zugeständnisse gemacht zu haben.

 

 

Landrat Schuster betonte die Verantwortung des Mutterkonzerns, der DIHAG mit Sitz in Essen. Zugleich stellte er in Aussicht, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister ein Gespräch mit der Geschäftsleitung des benachbarten und für eine mögliche Übernahme in Betracht kommenden Unternehmens DUKTUS führen zu wollen.

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