Buchvorstellung:                                                   Der Erste Weltkrieg in Wetzlar

Welche Auswirkungen hatte der Erste Weltkrieg auf Wetzlar? Antworten auf diese Frage versucht ein 440 Seiten starkes und reich bebildertes Buch zu geben, das jetzt im Neuen Rathaus vorgestellt wurde.

Autoren des vom Magistrat und Wetzlarer Geschichtsverein herausgegebenen Werkes mit dem Titel „Zwischen Propaganda und Alltagsnot. Wetzlar und der Erste Weltkrieg 1914-1918“ sind die Stadtarchivare Dr. Irene Jung und Wolfgang Wiedl. Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) konnte über 110 Interessenten zur Buchvorstellung im Stadtverordnetensitzungssaal begrüßen. Der Erste Weltkrieg sei in anderen Nationen stärker in der Erinnerungsarbeit präsent als in Deutschland, obwohl dieser Krieg in fast jeder deutschen Familie tiefe Spuren hinterlassen habe. Das Buch schließe eine Lücke in der historischen Aufarbeitung und sei auch ein Beitrag dazu, damit sich die Geschichte der Kriege nicht wiederhole.

 

In 55 Kapiteln beschreibt das Buch die verschiedensten Aspekte der „Heimatfront“, von der Ernährungslage über Lazarette in Wetzlar, heimische Kriegspropaganda und Kriegswirtschaft, Kriegsgefangenenlager bis hin zu den Denkmälern zur Erinnerung. Dank 40 privaten Leihgebern konnte das Buch mit zahlreichen Fotos, Briefen, Postkarten, Plakaten und Zeitungsausschnitten illustriert werden.

 

Das Buch ist im Verlag PH.C.W. Schmidt erschienen und im örtlichen Buchhandel zum Preis von 32,80 Euro erhältlich.

 

Der Druck wurde durch heimische Unternehmen und Vereinigungen gefördert: Bürgerstiftung Wetzlar, Bürgerverein Wetzlar, Carl Zeiss Sportoptics GmbH, Gewobau Wetzlar, Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Christan Kremp GmbH, Kulturförderring Wetzlar, Sparkasse Wetzlar, Volksbank Mittelhessen, Wetzlarer Wohnungsgesellschaft.

 

Text und Bilder Pressemitteilung Stadt Wetzlar:

1 v.l.: Wolfgang Wiedl, Irene Jung und OB Manfred Wagner stellte das druckfrische Werk vor.

2 Auf große Resonanz stieß die Buchvorstellung im Neuen Rathaus. Über 110 Interessenten kamen in den Stadtverordnetensaal. (Fotos: Stadt Wetzlar)

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