Stadthaus am Dom:                                           Konzept wird vorgestellt

Bild: Anke Wünschmann
Bild: Anke Wünschmann

Grundstücksentwickler, Architektin und Stadt Wetzlar laden die Öffentlichkeit zur Präsentation des städtebaulichen Konzepts am 24. November um 18:30 Uhr in das Stadthaus-Büro in Wetzlar ein (Adresse: Brodschirm 5-7, 35578 Wetzlar). Die Spannung steigt: Was passiert ab Frühjahr 2018 mit dem Stadthaus am Dom in Wetzlar? Der Gebäudekomplex aus den siebziger Jahren in markanter Lage der Wetzlarer Altstadt muss wegen Sanierungsbedarf abgerissen werden. 

Nunmehr wollen Grundstückentwickler und Architektin erstmals ihr städtebauliches Konzept für eines der „Herzstücke der Domstadt“ präsentieren. „Nach zwei Jahren der Planung und Abstimmung haben wir nunmehr ein Konzept entwickelt, das vollste Zustimmung der Stadt und des knapp 20-köpfigen Begleitgremiums erhalten hat. Deshalb ist es uns wichtig, dieses nunmehr transparent auch der breiten Öffentlichkeit vorzustellen“, verrät Martin Bender, Geschäftsführer der Stadthaus am Dom GmbH & Co. KG, und lädt deshalb gemeinsam mit der Stadt Wetzlar Interessierte für Donnerstag, den 24. November um 18.30 Uhr in das Stadthaus Büro (Adresse: Brodschirm 5-7, 35578 Wetzlar) ein.

 

Präsentiert wird das mit Spannung erwartete Konzept dann von der Frankfurter Architektin Anke Wünschmann. „Uns ist es wichtig, an diesem Abend eine Rückmeldung von den Wetzlarer Bürgern zu erhalten, um uns ein Bild zu verschaffen, ob wir mit unseren Planungen auf einem Weg sind, der bei allen Beteiligten und allen voran in der Bevölkerung auf breite Akzeptanz stößt“, so die  Architektin, die auch Ansprechpartnerin für die Wetzlarer ist und in den vergangenen Monaten auch die Bürgerbeteiligung, den Architekten-Workshop mit 12 renommierten Architekten (u.a. aus Darmstadt, Frankfurt und der mittelhessischen Region) sowie die Ausstellung „Historische Impressionen des Stadthauses am Dom“ als Kuratorin begleitet hatte.

 

„Wir sind in den vergangenen Monaten mit sehr viel Herzblut, Bedacht und Fingerspitzengefühl an die Entwicklung des Konzeptes herangegangen und haben auch versucht, viele Anregungen aus der Bürgerbeteiligung sowie dem Architekten-Workshop einfließen zu lassen“, erklärt Martin Bender, der sich erstmals vor fünf Jahren gemeinsam mit dem heutigen Wetzlarer Oberbürgermeister Manfred Wagner über eine mögliche Neugestaltung der Südseite des Domplatzes ausgetauscht hatte. Laut den Informationen des Geschäftsführer ist heute klar, dass ein künftiger Nutzungsmix aus Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie und Tiefgarage auf dem Areal entstehen soll. „Die Herausforderung besteht darin, dass der notwendige Neubau in Ausmaß, Art und Nutzung der historischen Umgebung sowie dem Gelände topografisch angepasst ist. Zudem aber auch dem Eckpunktepapier entspricht, in dem gemeinsam festgelegt wurde, was gebaut werden darf und was nicht“, so Anke Wünschmann. „Es bedarf also einer gewissen Körnigkeit im städtebaulichen Konzept.“ Dass das Erarbeitete mehr als vielversprechend ist bestätigt die Tatsache, dass das Konzept bei Stadt, Grundstücksentwickler und dem aus städtischen Dezernenten, Vertretern der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, der Interessengemeinschaft Altstadt und des Stadt-Marketings zusammengesetzten Begleitgremium, uneingeschränkte Zustimmung findet.

 

„Ich freue mich, dass wir mit der Präsentation des städtebaulichen Konzepts auf dem Weg zur Neugestaltung des Stadthauses am Dom ein großes Stück vorangekommen sind. Ich lade alle Bürger ein, sich weiterhin an der Diskussion über ein Gebäude zu beteiligen, das das Gesicht unserer Altstadt prägen wird“, erklärt Bürgermeister und Baudezernent Harald Semler (FW).

„Wir haben vom ersten Tag an auch die Öffentlichkeit eingebunden und viel Wert auf die Meinung und Anregungen aus der Bevölkerung gelegt. Deshalb hoffen wir, dass wir am 24. November viele Wetzlarer Bürger im Stadthausbüro begrüßen können“, so Martin Bender. „Sollten an diesem Abend konstruktiven Denkanstöße oder Vorschläge kommen, werden wir uns unbedingt damit beschäftigen.“

 

 

 

Im Arbeitsmodell: Der Neubau des Stadthauses am Dom soll in Ausmaß, Art und Nutzung der historischen Umgebung sowie dem Gelände aus der Südseite des Wetzlarer Doms topografisch angepasst werden. (Bild: Anke Wünschmann)

 

Text: Pressemitteilung Stadt Wetzlar

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