Siemens-Schule Wetzlar:                                     Ausstellung über die Opfer des NSU

In der Werner-von-Siemens-Schule wird derzeit die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufklärung der Verbrechen" gezeigt.

 

Schon bei der Einführungsveranstaltung machte Frau Mair vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. deutlich, dass es auch fünf Jahre nach dem "Auffliegen" des NSU mit bisher bekannten zehn Morden, einer Reihe von Banküberfällen und sonstigen Straftaten, immer noch viele Fragen zu diesem Komplex gibt.

Vieles spricht dafür, dass die Taten nur möglich waren, weil es ein Netzwerk von Unterstützern gegeben haben muss. 

 

Landrat Wolfgang Schuster und Oberbürgermeister Manfred Wagner dankten der Schule, dass sie sich für diese Ausstellung öffne und damit den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gebe, sich mit diesem keineswegs einfachen Thema auseinanderzusetzen. Es gelte aber zu erinnern und aus dem was an schier unvorstellbaren Verbrechen begangen wurde Lehren für die Zukunft zu ziehen.

Unsere Demokratie ist kein Selbstläufer - unsere freiheitlichen Werte müssen tagtäglich verteidigt werden. Und dabei ist der Satz aus Artikel 1 des Grundgesetzes "Die Würde des Menschen ist unantastbar" die absolute Leitlinie.

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