Bürgerbeteiligung:                                            Neue Ideen für Wetzlarer Freibad

Neue Ideen für die Zukunft des städtischen Freibades Domblick hat der Arbeitskreis „Stadtplanerische Prozesse“, der im Rahmen der Bürgerbeteiligung tätig ist, jetzt gemeinsam mit Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) und Bürgermeister Harald Semler (FW) präsentiert. Wagner erklärte, dass im Rahmen der Bürgerbeteiligung das Ziel des Erhalts eines Freibades an diesem Standort formuliert worden sei, zugleich ein stärkerer Eventcharakter sowie eine Nutzungsmöglichkeit außerhalb der Badesaison.

Zugleich sei zu berücksichtigen, dass das Bad als Sport- und Schulschwimmbad nicht gebraucht werde. Der Arbeitskreis mit seiner Sprecherin Ursula Friedrich sprach sich für die Weiterentwicklung des Freibades zu einem familienfreundlichen Naturschwimmbad aus, das statt mehrerer Schwimmbecken aus einem Badesee bestünde. Vorbild sei das Naturschwimmbad in Siegbach. Damit einhergehen solle eine räumliche Öffnung des Bades zur Lahn, während der Radweg zur Häuserzeile hin verschoben werden könnte. Durch eine mobile Zaunanlage könnte das Areal außerhalb der Badesaison geöffnet werden und stünde als Parkanlage in Ergänzung zur Colchester-Anlage zur Verfügung.

 

Sportamtsleiter Wendelin Müller berichtete vom Arbeitskreis Marketing. Es habe 50 Vorschläge zur besseren Vermarktung des Freibades gegeben, von denen man in der vergangenen Saison bereits 14 ausprobiert habe, wie W-LAN, Aqua-Fitness, Spielplatzaktionen, Bungee-Trampolin, Public Viewing bei der Fußball-EM oder Parkplatz-Shuttle. Einiges habe gut funktioniert, anderes habe eine zu geringe Nachfrage gehabt, wie der Pendelbus zum Parkplatz Bachweide. Eine geplante Schwimmbadparty „Cool am Pool“ habe man aus Witterungsgründen auf die Saison 2017 verschieben müssen.

 

Die jetzt vorgestellten Ideen für das Freibad sollen nun in der Öffentlichkeit diskutiert und in einem Arbeitskreis „Bauliche Gestaltung“ vertieft werden. Bürgermeister Semler sieht die vielen guten Ideen für das Freibad als Bestätigung für die Richtigkeit des Bürgerbeteiligungsprozesses, den die Stadt im vergangenen Jahr mit der Bergischen Universität Wuppertal ins Leben gerufen hatte.

 

Bild und Text: Pressemitteilung Stadt Wetzlar

 

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