Seniorenbüro:                                                         36 Demenzbotschafter ausgebildet

36 ehrenamtliche „Demenzbotschafter“ wurden seit 2013 im Rahmen des Förderprojektes des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ausgebildet.

 

Sie sind u.a. bei Veranstaltungen präsent und stehen in den Stadtteilen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Das ist die Bilanz eines Projektes, das jetzt mit einer Gesprächsrunde im Neuen Rathaus mit Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) abgeschlossen wurde. Die „Lokale Allianz“ wird aus Stadt, Alzheimergesellschaft und Diakonie gebildet.

 

Zielgruppen der Demenzbotschafter sind sowohl Demenzkranke und ihre Angehörigen als auch die Bürgerschaft und Vereine. Zum einen soll die Lebensqualität der Erkrankten und pflegenden Angehörigen durch Teilhabe verbessert werden, zum anderen soll in der Öffentlichkeit das Verständnis für Kranke wachsen und Unsicherheit im Umgang abgebaut werden. „Die Demenzbotschafter haben dazu beigetragen, den Umgang mit dieser Krankheit in Wetzlar zu verbessern“, sagte OB Wagner.

 

An mehreren Stellen seien die Demenzbotschafter in den vergangenen Jahren aktiv gewesen: So sei man beim Weltalzheimertag mit Infoständen in der Innenstadt ebenso präsent gewesen wie beim Aktionstag „Fit im Alter“ im Kletterzentrum Cube. Auf eine gute Resonanz sei das „Rudelsingen“ an der Lahn gestoßen. Aus der Aktion „Vereine öffnen ihre Türen für Menschen mit Demenz“ habe sich etwa 2015 eine Kegelgruppe mit Demenzkranken und ihre Angehörigen gebildet.

 

 

Das Projekt wurde vom Familienministerium mit 10.000 Euro gefördert. Auch nach der Beendigung des Projektes soll die Arbeit der Demenzbotschafter fortgeführt werden. Dazu würden derzeit Strategien entwickelt. Die Demenzbotschafter seien ein wichtiger Teil im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Demenzfreundliche Kommune Wetzlar“, betonte Wagner.

 

Bild und Text: Pressemitteilung Stadt Wetzlar

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