Büro des Magistrats:                                       Kratkey wird Kämmerer und Kulturdezernent

Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) hat am Montag (4. Juli) die neue Dezernatsverteilung der hauptamtlichen Stadträte bekanntgegeben. Wichtigste Neuerung ist die Übertragung der Zuständigkeit für Finanzen und Kultur an den neuen Dezernenten Jörg Kratkey (SPD). Wagner führt weiterhin die Bereiche Soziales, Jugend, Sport sowie Brandschutz, Personal, Informationstechnik, Rechtsamt und Magistratsbüro.

Harald Semler (FW) leitet als Bürgermeister unverändert das Bau- und Wirtschaftsdezernat mit dem Tiefbauamt, dem Amt für Stadtentwicklung, Bauordnungsamt, Amt für Gebäudemanagement und Wirtschaftsförderung. Der am 15. Juni neu gewählte Stadtrat Jörg Kratkey (SPD) wird Stadtkämmerer sowie Ordnungs- und Kulturdezernent mit den Ämtern Kämmerei, Kassen- und Steueramt, Rechnungsprüfungsamt, Ordnungsamt, Standesamt, Kulturamt und Volkshochschule. Der langjährige Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion war hauptberuflich bis Ende Juni beim Lahn-Dill-Kreis für die Zentrale Steuerung verantwortlich.

 

Stadtrat Norbert Kortlüke (Grüne) behält die Zuständigkeit für den Umwelt- und Naturschutz, das Stadtbetriebsamt mit dem Forstwesen sowie die Stadtreinigung, Stadthallen und Wasserversorgung. Er wird außerdem Verantwortung beim Energieversorger enwag und für den Öffentlichen Nahverkehr übernehmen.

 

Die bisher von ehrenamtlichen Stadträten geführten Dezernate für die Städtischen Museen und Volkshochschule entfallen und werden den Hauptamtlichen zugeordnet. Diese Bereiche, die mit erheblichen Haushaltsmitteln und einer hohen Personalverantwortung verbunden seien, wolle man enger an die hauptamtlich geführte Verwaltung anbinden, so Wagner. Der Oberbürgermeister zollte den scheidenden ehrenamtlichen Dezernentinnen für die VHS und die Museen, Ruth Viehmann (CDU) und Sigrid Kornmann (FDP), Respekt und Anerkennung für die geleistete Arbeit.

 

 

Einzig das von Karlheinz Kräuter (SPD) geführte Dezernat der Städtepartnerschaften bleibt bestehen. Hier bestehe nur ein geringer personeller Einsatz der Verwaltung.

 

Bild und Text: Pressemitteilung Stadt Wetzlar

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