Barrieren abbauen:                                             Hauser Gasse bekommt ein "Laufband"

Über kaum eine neu gestalte Straße beklagen sich die Wetzlarerinnen und Wetzlarer, aber auch die Gäste der Stadt, so sehr, wie über die Hauser Gasse. Das, in der Verantwortung des früheren Baudezernenten Achim Beck (CDU), verlegte „chinesische“ Pflaster stellt nahezu für jeden Passanten eine Zumutung dar. Es mag optisch in die historische Altstadt passen, ist aber sehr uneben und nur schwer zu passieren.

 

Ganz besonders dürften diese Erfahrung Menschen gemacht haben, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Aber auch Eltern, die mit einem Kinderwagen in der Hauser Gasse unterwegs sind, wissen ein Lied von den Tücken des Straßenbelages zu singen.

Jetzt soll ein "Laufband" Abhilfe schaffen. Dieses Band besteht aus anderen Pflastersteinen, die besser begehbar und auch für Rollstühle besser befahrbar sind.

Gänzlich werden wir die Pflasterung nicht verändern können, betonte Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner. Doch soll im Rahmen der Umsetzung des kommunalen Investitionsprogramms von dem Bereich des Parkplatzes an der Hauser Mühle bis zum Alten Rathaus ein Laufband in ausreichender Breite verlegt werden, das es ermöglicht, sich diesen Bereich relativ einfach zu erschließen. Damit folgt man anderen Wegeverbindungen in der historischen Altstadt, die ebenfalls mit einem Laufband versehen und in der Folge barrierearm gestaltet wurden, ergänzte Stadträten Bärbel Keiner, als Vorsitzende des Behindertenbeirates der Stadt. 

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