Wetzlar:                                                     Sportcoaches sorgen für Integration

Die Stadt Wetzlar setzt auf den Sport zur Integration von Flüchtlingen und nimmt am Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“ teil.

 

Dazu werden in den kommenden Wochen fünf „Sportcoaches“ ausgebildet, die in u.a. Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschafts-unterkünften Kurse für Flüchtlinge anbieten oder Flüchtlinge in Angebote von Sportvereinen integrieren sollen.

Vom Land erhält die Stadt Wetzlar dafür einen Zuschuss von 40.000 Euro, der für Sachmittel oder für Aufwandsentschädigungen von Kursleitern und Coaches verwendet werden kann. Fünf Sportcoaches mit Erfahrung konnten vom städtischen Sportamt für unterschiedliche Aufgaben gewonnen werden:

 

1. Roland Samsel (Vorsitzender des TV Jahn Hermannstein): Koordination, Kommunikation mit Sportvereinen.

 

2. Youssef Nait Ihya (Sozialpädagoge): Schwimmkurse.

 

3. Corinna Cochet-Thibol (Vizepräsidentin des Hessischen Leichtathletikverbandes): Weiterbildung von Kursleitern.

 

4. Jan Niklas Tibusek (Callisthenics-Trainer): Sportangebote in Erstaufnahmeeinrichtungen.

5. Lukas Winkler: Ballsportarten, Kooperation mit Schulen.

 

Als Dolmetscher und Vermittler steht zudem der Syrer Fahd Alhamdan zur Verfügung. Der studierte Apotheker wohnt in einer Gemeinschaftsunterkunft in Wetzlar-Hermannstein und spricht Arabisch, Englisch und Deutsch. Partner der Stadt sind der Sportkreis Lahn-Dill und die Sportjugend Hessen.

Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) begrüßte das Programm „Sport und Flüchtlinge“ und hob die integrative Kraft des Sports hervor.

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