Jugendsprechstunde:                                     Schüler fragen - OB Wagner antwortet

Im Sitzungssaal der Wetzlarer Stadtverordneten im Neuen Rathaus waren die Plätze gut gefüllt. Statt einer kommunalpolitischen Debatte war aber eine Fragestunde von zwei 7. Schulklassen der August Bebel-Schule angesagt. Die beiden Klassenlehrer, Ivo Steininger und Dieter Burzel,  hatten mit den Schülern Fragen vorbereitet, die Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) beantwortete.

 „Welche schulischen Voraussetzungen braucht man für dieses Amt?“, „Welche Tätigkeit haben sie vor Ihrer Wahl zum Oberbürgermeister ausgeübt?“ oder „Wie viele Termine haben Sie pro Tag?“, waren die Einstiegsfragen. Dann wurden Themen der Kommunalpolitik angesprochen: die Zukunft des Freibades Domblick, die Umgestaltung der Bahnhofstraße, der Radwegeausbau und die Umgestaltung des Leitzplatzes.

 

Besonderes Interesse äußerten die Schüler an der  Unterbringung der  Flüchtlinge. Hier böten die Stadt Wetzlar und der Lahn-Dill-Kreis gerade dank  der Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer ein gutes Beispiel für ein gelingendes Miteinander, so Wagner. Nach Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche gefragt, verwies Wagner auf die Jugendtreffs in allen Stadtteilen und die drei Jugendzentren im Bereich der Kernstadt, die auch in Zukunft erhalten blieben. Daneben gebe es ein breites Angebot von Sport, Kultur und Sozialem durch Vereine und Kirchengemeinden.

 

Auf die Frage, was er sich von Jugendlichen wünscht, nannte Wagner das Interesse an der Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes und das Einbringen von Ideen. Auch die Mitwirkung in demokratischen Parteien sei begrüßenswert. Mit dem Wetzlarer Jugendforum gebe es ein weiteres Angebot an Jugendliche, sich aktiv einzumischen. Das Thema fahrradfreundliches Wetzlar beispielsweise sei vom Jugendforum  beim Brückenfest in den Mittelpunkt gerückt worden, so der OB.

 

Wagner lud zum nächsten Treffen des Jugendforums am Samstag, 12. März, um 16 Uhr ins Jugendzentrum „Haus der Jugend“ ein.

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