16 Flüchtlinge erhielten im Berufs- und Technologiezentrum Lahn-Dill der Handwerkskammer Wiesbaden jetzt ihre Abschlusszertifikate des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) aus der Hand von Kammerpräsident Klaus Repp. Unter den Gästen waren neben Vertretern des Handwerks, der Arbeitsverwaltung und des Kommunalen JobCenters auch Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich und Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner.
Der Oberbürgermeister wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die Städte und Gemeinden die Orte der Wahrheit seien, weil sie die Orte der Wirklichkeit sind. Hier vor Ort, wo das Gros der Entscheidungen der Bundes- und der Landesebene umzusetzen ist, entscheidet sich, ob Herausforderungen gestemmt und Prozesse zum Gelingen geführt werden können. Und dabei seien Netzwerke der unterschiedlichen Akteure und Organisationen von unschätzbarem Wert.
So trage auch die berufliche Qualifikation von Flüchtlingen – wie mit dieser Schweißerqualifikation -ganz maßgeblich zu einem gelingenden Integrationsprozess bei. Er dankte der Kammer und den Mitgliedsbetrieben für dieses Engagement zur Ausbildung der Flüchtlinge. Dieses Zertifikat eröffnet – das wurde bei der Vorstellung der Absolventen deutlich - einzelnen bereits den Weg in den Arbeitsmarkt, der derzeit durch eine Vielzahl offener Stellen gekennzeichnet ist. Andere werden in den kommenden Wochen noch ihre Sprachkompetenz verbessern. Hier spielt unsere kommunale Volkshochschule einmal mehr eine zentrale Rolle, war sie doch bereits an der Auswahl der Lehrgangsteilnehmer und an der Vermittlung des Deutschunterrichtes beteiligt.
Es ist schön, so Wetzlars Oberbürgermeister, auch über gelungene Beispiele der Integration berichten zu können. Das sind Leuchtturmprojekte, die Mut machen.
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