Wetzlar:                                                     Seniorenrat soll vielfältiger werden

Der Seniorenrat der Stadt Wetzlar, seit 1985 Sprachrohr der älteren Generation in der Domstadt, ändert ab der kommenden Wahlperiode 2016 bis 2021 seine Zusammensetzung. Wurden bisher die Mitglieder allein auf Vorschlag der Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung bestimmt, so können sich künftig auch interessierte Bürger um einen Sitz in dem von elf auf 18 Mitglieder vergrößerten Gremium bewerben.

Außerdem werden die örtlichen Sozialverbände mit fünf Sitzen vertreten sein. Die Fraktionen der neuen Stadtverordnetenversammlung werden dann noch mit jeweils einem Abgeordneten vertreten sein. Damit wolle man das vielfältige Spektrum der älteren Generation in Wetzlar besser repräsentieren und das Gremium lebendiger gestalten, sagte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD), der interessierte Senioren zur Mitwirkung aufruft.

 

Im Behindertenbeirat habe man mit dieser Form der Besetzung bereits gute Erfahrungen gemacht.  Auch werde die Stellung des Seniorenrates aufgewertet. Er erhält ein Antragsrecht gegenüber dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung. In den Fachausschüssen der Stadtverordnetenversammlung hat ein Vertreter des Gremiums schon jetzt Rederecht.

 

Der Seniorenrat beschäftige sich mit einer breiten Palette an Themen wie Nahversorgung, Pflege, Mobilität, Demenz, Sucht im Alter und biete auch Beratungsstunden im Seniorentreff an, so Wagner. Wer sich für die Mitarbeit im Seniorenrat interessiert, kann bis zum 31. März einen Fragebogen im städtischen Seniorenbüro abgeben, und damit auf eine Vorschlagsliste gelangen, über die endgültig das Stadtparlament entscheidet.

 

Das Formular wird auf Wunsch zugeschickt: Seniorenbüro der Stadt Wetzlar, Tel. 06441/995077, E-Mail: seniorenbuero@wetzlar.de

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