Wetzlar-Dalheim:                                 Langzeitarbeitslose erhalten Hilfe

Bringen ein gemeinsames Projekt auf den Weg: v.l. Marlies Polkowski (Jobcenter), Monika Weisbecker, Susanne Bohn-Wolfram (Internationaler Bund), Heinrich Arndt (Caritas), Matthias Rau (Diakonie), Peter Matzke (Koordinationsbüro Jugend und Soziales), Bürge

Das kürzlich vom Land Hessen bewilligte Projekt „Soziale Stadt Dalheim/Altenberger Straße“ nimmt Fahrt auf. Im Rathaus wurde jetzt ein Vertrag der Stadt Wetzlar mit der Caritas, der Diakonie, dem Internationalen Bund und dem Jobcenter Lahn-Dill für ein Teilprojekt „Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) abgeschlossen, das aus dem Europäischen Sozialfonds und Bundesmitteln gefördert wird.

Ziel ist die berufliche Integration von Langzeitarbeitslosen, insbesondere Alleinerziehenden und Wiedereinsteigerinnen, sowie der Ausbau des Mehrgenerationenhauses Dalheim zu einem familienfreundlichen Stadtteilcafé als Treffpunkt. Die Aufgaben teilen sich die vier Träger: Die Caritas übernimmt die Projektkoordination, Verwaltung, Aufbau des Cafés und Hauswirtschaft, der Internationale Bund und das Jobcenter stellen Ansprechpartner für Arbeitslose und für Frauen, die nach Betreuungs- oder Pflegezeiten in den Beruf zurückkehren möchten und bieten Qualifizierungsbausteine im technischen Bereich, die Diakonie bietet eine Qualifizierung in „Arbeitsfeldern der Seniorenhilfe“ an. Die Beratungsstelle hat ihre Geschäftsräume in unmittelbarer Nähe des Mehrgenerationenhauses bezogen.


Bürgermeister Manfred Wagner (SPD) sagte: „Ich bin froh, dass es gelungen ist, mit diesen vier Trägern eine Beratungsstelle am Standort Dalheim aufzubauen. Sie steht allen Wetzlarer Einwohnern offen.“ Vertreter der Teilprojektträger betonten, dass die erstmalige Zusammenarbeit in dieser Konstellation die Stärken und Erfahrungen von erfahrenen Partnern bündele. Die Laufzeit des Projektes beträgt dreieinhalb Jahre und ist mit einem Fördervolumen aus ESF- und Bundesmitteln in Höhe von 1,3 Mio. € ausgestattet.

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Kommentare: 1
  • #1

    Dieter Neumann (Montag, 23 November 2015 14:33)

    Die KSG Dalheim 1978 e.V. freut sich über das bewilligte Projekt "Soziale Stadt Dalheim/Altenberger Straße und erwartet eine Verbesserung der Wohnqualität im 5000 Einwohner zählenden Stadtbezirk. Insbesondere erwarten wir eine rasche Planung eines Familienzentrums mit einem größeren Saal, der sowohl für die Kindergartenkinder als Turmhalle als auch für Vereine, Familienfeirlichkeiten etc. genutzt werden kann. Auch ein Erlebnis-Parcour mit Trimmgeräten für alle Altersgruppen würde unseren Stadtbezirk attraktiver werden lassen.