Am Eisenmarkt:                                     Demenzbotschafter informieren in Wetzlar

Anlässlich des diesjährigen Weltalzheimertages informierten ehrenamtliche Demenz-botschafterinnen und das städtische Seniorenbüro über das Thema Demenz.  

 

Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr war der Welt-Alzheimertag gleichzeitig der Auftakt zur "Woche der Demenz", die von der nationalen "Allianz für Menschen mit Demenz" ausgerufen wurde. Weltweit sind etwa 46 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl auf voraussichtlich 131,5 Millionen ansteigen, besonders dramatisch in China, Indien und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.

 

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Erkrankten, die gegenwärtig auf 1,5 Mio. Menschen taxiert wird, weiter an. Betroffene und ihre Angehörigen, aber auch die Menschen im gesellschaftlichen Umfeld sind mit der Wesensänderung Erkrankter oftmals überfordert. In der Folge findet häufig der Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben statt. Oftmals bestünde auch Unkenntnis über Hilfs- und Unterstützungsangebote.

 

Der Stand am Weltalzheimertag war eine gute Gelegenheit, das Thema, das in der Stadt Wetzlar schon lange auf der Agenda steht, einmal mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, resümierte Bürgermeister Manfred Wagner.

 

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