Ganz meine Linie:                             Rathauskoalition zur Grube Malapertus

Ganz meine Linie! Die Rathauskoalition bezieht Position zu den Überlegungen den Tagebau „Malapertus“ mit Material aus Stuttgart 21 zu verfüllen. Klar ist, dass der Tagebau „Malapertus“, der in der Vergangenheit der Zementproduktion in Wetzlar diente, im Zuge der Rekultivierung zumindest in Teilen wieder verfüllt werden muss. Das ist nicht neu.

Allerdings gewinnt der Vorgang mit der derzeit bestehenden Möglichkeit, große Abraummengen aus dem Projekt „Stuttgart 21“ nach Wetzlar zu verbringen, eine besondere Dimension, sagte der Wetzlarer Bürgermeister Manfred Wagner.

 

Zum einen wegen der Mengen, die bewegt werden müssten und zum anderen mit Blick auf die Frage, wo und wie der Umschlag der Materialien von der Bahn auf Lastkraftwagen erfolgen würde. Dabei ist im besonderen Maße von Belang, dass Wohngebiete möglichst nicht belastet, öffentliche Infrastruktureinrichtungen (insbesondere Straßen) nicht beschädigt würden, die hinterher von der Allgemeinheit wieder in Stand zu setzen wären. Die Rollenverteilung, wonach der eine seinen Abraum gut los würde, der andere seine Verpflichtung zur Verfüllung eines nicht mehr genutzten Steinbruchs „locker“ erfüllen und zudem gutes Geld damit verdient könnte und die Stadt gemeinsam mit Anwohnern die Belastungen zu tragen hätte, gefällt mir ganz und gar nicht, erklärte Wagner.

 

Daher begrüße ich uneingeschränkt die klare Haltung die jetzt die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen im Wetzlarer Stadtparlament, Dr. Barbara Greis (Bündnis 90/Die Grünen), Christa Lefévre (FW) und Jörg Kratkey (SPD) eingenommen haben. Die Erklärung ist nachstehend abgedruckt:



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