Kurz vor der Fertigstellung:                             Goethe bald wieder in "Wahlheim"

Dieses Mal kommt er aus Sinn und nicht aus Frankfurt und er bleibt auch länger – der junge Goethe. Künftig wird eine Bronzeplastik des jungen Johann Wolfgang von Goethe am Garbenheimer Goetheplatz, auf einer Bank sitzend, anzutreffen sein.


Garbenheim war Ort seiner Ausflüge, als er in Wetzlar im Sommer des Jahres 1772 am Reichskammergericht tätig war.

In dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ beschrieb er den heutigen Wetzlarer Stadtteil als den Ort „Wahlheim“.

 

Ganz sicher wird er viele Garbenheimer, aber auch Touristen, die auf Goethes Spuren und dem neuen Goethewanderweg wandeln, erfreuen und ein willkommenes Fotomotiv darstellen, so Wetzlars Bürgermeister Manfred Wagner.

 

Der Goethewanderweg wird derzeit als Rundweg von Wetzlar nach Garbenheim angelegt. Wanderer können dann den Weg des Dichterfürsten ein wenig nachvollziehen und sich u.a. von dem einen oder anderen Zitatstein am Wegesrand inspirieren lassen, bevor sie auf den Meister treffen. Der Weg, insbesondere aber die von der Bildhauerin Judith Hagner geschaffene Plastik wird aus Mitteln des Leader-Projekts, des Heimatvereins Garbenheim, einzelner Sponsoren sowie der Stadt Wetzlar geschaffen.

 

In der Gießerei Rincker in Sinn erfolgte jetzt der Guss der Bronzeplastik des jungen Goethe. Die Bronzeplastik wird in verschiedenen Abschnitten gegossen. Nach dem Erkalten werden die einzelnen Teile zusammengefügt und verschweißt und weiter bearbeitet. Im Anschluss daran hat Garbenheim dann einen prominenten Mitbewohner mehr.

 

Abschließend dankte Manfred Wagner allen an der Realisierung dieses Projektes Beteiligten, allen voran dem Heimatverein Garbenheim und seiner Vorsitzenden Dr. Heike Grüner, die durch eine erfolgreiche Teilnahme an einem Fernsehquiz des Hessischen Rundfunks Gelder eingespielt hatte, um aus der anfänglichen Idee Realität werden zu lassen.

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