Peter-Härtling-Schule:                                             Bürgermeister Wagner zu Besuch

Die Peter-Härtling-Schule, eine inklusive Grundschule der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e.V., wurde in diesem Jahr mit dem „Lina Muders Preis“ ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das besondere Engagement demokratische Strukturen im Schulalltag einzuüben.


Einmal im Monat wird an der Peter-Härtling-Schule der Schülerrat gehalten, in dem die Kinder ritualisiert demokratische Abstimmungsformen erlernen.

In den letzten Schülerratssitzungen ging es unter anderem um die Verwendung des Preisgeldes. Cheyenne und Jonas, die Schülervertreter der Schule, zeigten Bürgermeister Manfred Wagner und Sandra Ihne-Köneke, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion jetzt, zu welcher Anschaffung man sich entschieden hat.  Ein großer Kaufladen, mit Waren, eine Kasse (mit Spielgeld), eine Waage bereichert jetzt die Schulausstattung.

 

Der Kaufladen erklärt Ulrike Weigert, die Schulleiterin, lässt die Kinder das Rechnen spielerisch erlernen. Sie lernen einkaufen, verkaufen, Preise und den Umgang mit Zahlen und Rechenvorgängen. Von dem Preisgeld wurden aber auch noch Bücher, ein Spielteppich und ein großes Parkhaus aus Holz für die Spielzeugautos gekauft.

 

Im weiteren Verlauf des Schulbesuches führten Cheyenne und Jonas die Gäste weiter durch die Schule und gaben mit Freude Erklärungen zu den unterschiedlichen Räumen. Manfred Wagner und Sandra Ihne-Köneke konnten sich überzeugen, dass Inklusion in der Peter-Härtling-Schule gelebt wird und dass das einzelne Kind mit seinen individuellen Begabungen und Fähigkeiten im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht. In der Schule herrscht eine angenehme Atmosphäre, die Kinder gehen freundlich und wertschätzend miteinander um.

 

Gabriele Stein von der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg erläuterte wie wichtig für viele Eltern das qualitativ gute Nachmittagsangebot sei, damit beide Elternteile ihrer Berufstätigkeit nachgehen könnten. Auch die Ferienangebote, die die Schule anbietet, werden gern genutzt und stellen für die Eltern eine Entlastung dar.

 

Manfred Wagner und Sandra Ihne-Köneke bedankten sich für die Möglichkeit Einblick in die Schule nehmen zu können. Zugleich betonten sie, wie bereichernd es sei, dass es in der Stadt Wetzlar eine inklusive Schule gebe, die nach den Grundprinzipien von Peter Petersen, Freinet und Maria Montessori arbeitet.

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