Thema Rechtsextremismus:                                 Stadt informiert die Bediensteten

„Moderner Rechtsextremismus ist schwer zu verorten. Neben den zumindest in der Szene etablierten wenigen Parteien existieren eine ganze Reihe kleinerer Organisationen. Sie agieren in den unterschiedlichsten Bereichen des politischen und gesellschaftlichen Lebens. Ideologisch betrachtet eint sie jedoch ein starkes Band: Fremden-feindlichkeit und Rassismus, Geschichts-Revisionismus und eine generelle Demokratiekritik sind nur einige Aspekte ihrer Weltanschauung“ (Bundeszentrale für politische Bildung).

Damit rechtsextreme Aktivitäten nicht  unwidersprochen bleiben ist es wichtig, sich über die vielgestaltigen und häufig wandelnden Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und -populismus zu informieren.

 

Gemeinsam mit Mitarbeitern des Landesprogrammes „Rote Linie“, einem seit 2010 im gesamten Bundesland Hessen tätigen Team für die Beratung und Begleitung von Akteuren im Themenfeld Rechtsextremismus, hat Bürgermeister Manfred Wagner jetzt eine Informationsveranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Wetzlar eröffnet.

 

Die Informationsveranstaltung hat den interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung unter anderem einen aktuellen Überblick über rechtsextreme Tendenzen in Hessen vermittelt.  Neben Informationen zum Themenfeld „Rechtsextremismus“ ging es dabei um Fragen der rechtlichen Rahmenbedingungen und um Handlungsmöglichkeiten, z. B. im Umgang mit rechtsextremen Jugendlichen, Sprühereien, Äußerungen, Veranstaltungen oder Demonstrationen.

 

Die Behandlung dieser Inhalte ist nach meiner Überzeugung für Mitarbeitende der Kommunalverwaltung wichtig, gerade auch in den Kommunen, die wie Wetzlar Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben“ sind, betonte der Bürgermeister.

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