Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Dieser Tag ist zugleich der Tag der Befreiung von der Nazidiktatur und der Tag des Neubeginns zum Aufbau eines demokratischen Deutschlands. Schülerinnen und Schüler der Goetheschule setzten mit dem Ökumenischen Gottesdienst aus Anlass dieses Jahrestages in der Wetzlarer Hospitalkirche ein deutliches Zeichen für Frieden und Freiheit in Europa, so Bürgermeister Manfred Wagner.
Dieser Gottesdienst, der deutlich machte, dass die Opfer des Krieges als Mahnung und Verpflichtung für alle, die heutige und die kommenden Generationen zu verstehen seien, richtete den Blick aber auch auf den europäischen Verständigungsprozess und die umfangreiche Partnerschaftsarbeit der Stadt Wetzlar.
Zugleich setzten sich die Oberstufenschülerinnen und –schüler mit der aktuellen Flüchtlings- und Asylproblematik auseinander und sprachen ihren Wunsch aus, dass sich die Menschen in unserem Land
angesichts der geschichtlichen Erfahrungen auch weiterhin für eine werteschätzende Willkommenskultur engagieren. Sehr schön fand ich es, dass die Schülerschaft am Ende des Gottesdienstes um eine
Kollekte für die Arbeit des Arbeitskreises Flüchtlinge bat, so Manfred Wagner.
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