Ausbildung gestartet:                                         Neue Sicherheitsberater für Senioren

Bürgermeister Manfred Wagner hat jetzt eine weitere Staffel zur Ausbildung von ehrenamtlichen Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberatern gestartet. Wie der Bürgermeister ausführte, ist die statistische Wahrscheinlichkeit Opfer einer Straftat zu werden gering, liegt doch die Häufigkeit von Gewaltstraftaten in Deutschland unter Durchschnitt vergleichbarer Industrienationen. 

Dieser Befund schließt auch ältere Menschen ein. Allerdings herrscht bei vielen Seniorinnen und Senioren nicht zuletzt auf der Basis der Berichterstattung in den Medien über Gewaltstraftaten der Eindruck vor, sie seien öfter und stärker betroffen. Allerdings gibt es Straftaten die gezielt ältere Menschen in den Blick nehmen. Angesprochen ist z. B. der immer wieder gewählte Enkeltrick.

 

Sollten ältere Menschen jedoch tatsächlich  Opfer einer Straftat werden, dann verarbeiten sie dies oftmals wesentlich schwerer als jüngere Menschen. Vielfach sind Ängste und der Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben die Folge.

 

Bei diesem Befund setzt die Stadt Wetzlar mit der Ausbildung von Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberatern an, gilt es doch insbesondere den Präventionsaspekt zu stärken.

 

Wagner dankte insbesondere den  neuen Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberatern für ihr Engagement und die Bereitschaft, sich künftig ehrenamtlich einzubringen. Doch eröffne gerade die Beratung durch ältere Menschen für ältere Menschen einen erleichterten Zugang. Daher ist mir dieses Angebot besonders wichtig. Seine Würdigung verband der Bürgermeister mit einem Wort des Dankes an die Kooperationspartner, die Hessische Polizei sowie die Sparkasse Wetzlar, aber auch die Opferschutzorganisation „Weißer Ring.“

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