„Was heute als Science Fiction beginnt, muss morgen vielleicht schon als Reportage fertig geschrieben werden“, so die Feststellung von Bürgermeister Manfred Wagner am Rande des Innovationstages der Wetzlarer Internetagentur die.Interaktiven.
Wie jedes Jahr hatte auch in diesem Frühjahr das Team um die Geschäftsführer Hendrik Adam und Manuel Busse eingeladen, um mit Kunden und Geschäftspartnern interaktive Trends und Technologien zu teilen.
In den Geschäftsräumen des 2001 mit einem Startkapital von nicht einmal 500 € gegründeten Unternehmens konnte man in die Zukunft eintauchen und erspüren, was alles möglich ist und sein wird. Zukunft zum Anfassen; da war die Drohne, ein E-Mobil von Tesla, das smarte Armband, das den Besitzer am individuellen Herzschlag erkennt oder der Wasserkocher, der sich mit WLAN Modul per APP steuern lässt.
Dass das Tempo der technischen Entwicklung atemberaubend ist, welche Chancen es bietet, welche Risiken nicht ausgeblendet werden dürfen, das verdeutlichte in seinem eindrucksvollen Vortrag der Zukunftsforscher und Buchautor Joachim Graf. Manfred Wagner: Wir stehen am Anfang der Diskussion um das Thema Industrie 4.0, seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt und das gesellschaftliche Leben. Die Kooperation und die Interaktion von intelligenten Geräten und die Nutzung der in der Umgebung verborgenen Intelligenz eröffnen ungeahnte Möglichkeiten. In falschen Händen und ohne einen entsprechenden Rahmen kann aber auch eine missbräuchliche Verwendung nicht ausgeschlossen sein. Daher muss sich auch der Staat mit dieser Problematik wesentlich stärker als derzeit in der öffentlichen Diskussion wahrnehmbar, auseinandersetzen, so das Fazit des Wetzlarer Bürgermeisters.
Den „Interaktiven“ dankte Wagner für die Ausrichtung dieser „zukunftsträchtigen“ Veranstaltung.
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