Weiterentwicklung:                           Besucherbergwerk Grube Fortuna überzeugt

Rund drei Jahrzehnte nach der Einrichtung der Grube Fortuna zum Besucherbergwerk hat das Museumsensemble auf dem Grubengelände, das von dem Verein Geowelt Fortuna e.V. getragen wird eine beachtliche Weiterentwicklung vollzogen.


Neben der Tatsache, dass es sich bei der Fortuna um eines von nur vier reinen Besucherbergwerken in Deutschland mit Schachtfahrung auf die 150 m Sohle handelt, wissen viele Gäste die umfangreiche Museumslandschaft zu schätzen. 

So findet sich auf dem Zechengelände auch das einzigartige Feld- und Grubenbahnmuseum und in absehbarer Zeit wird hier das erste „Rohstoffhaus“ in Deutschland zu besichtigen sein.

 

Als ein Meilenstein der Weiterentwicklung wurde jetzt eine völlig neue geothermischen Heizanlage mit „Entwärmung“ des Fortuna-Grubenwassers in Verbindung mit einer Pelletheizung zur Erwärmung aller Zechen- und Museumsgebäude in Betrieb genommen und die neue Museumskonzeption vorgestellt.

 

Es ist schon beachtlich, mit welchem Engagement der Verein die Weiterentwicklung der Museumslandschaft vorantreibt, lobte Wetzlars Bürgermeister Manfred Wagner, der zugleich auch den Sponsoren dankte, ohne die eine derartige Weiterentwicklung nicht möglich wäre.

 

Nach Einschätzung Wagners ist es wichtig, Zeugnisse der Vergangenheit zu erhalten und in angemessener und zeitgemäßer Form zu präsentieren. Dies gelingt dem Trägerverein um Karsten Porezag und Rolf Georg mit der Präsentation der heimischen Industriegeschichte und die Tradition des Bergmannstandes in vorbildlicher Weise.

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