Der Ortsbeirat Münchholzhausen pflegt eine gute Tradition. Einmal jährlich lädt er zu einem Grenzgang ein, um sich die ein odere andere Entwicklung im Gemarkungsbereich anzuschauen und das ein oder andere Vorhaben vor Ort zu diskutieren.
Unter der Leitung von Ortsvorsteher Peter Helmut Weber machten sich interessierte Münchholzhäuser aber auch Bürgermeister Manfred Wagner auf den Weg durch die Gemarkung des Wetzlarer Stadtteils.
Im Blickpunkt stand in diesem Jahr ganz besonders die Baumaßnahme an der Talbrücke Münchholzhausen. Hier hat Hessen mobil inzwischen damit begonnen, die vorhandene Brückenanlage bei weiter laufendem Verkehr abzubrechen, um sodann mit der ersten Hälfte des Neuaufbaues zu beginnen. Im Anschluss daran wird der Verkehr provisorisch auf das neu geschaffene Teilstück verlagert, um dann den noch verbliebenen Teil der alten Konstruktion abzubrechen und durch einen Neubau zu ersetzen.
Diese Maßnahme ist mit vielen Einschränkungen verbunden, doch insgesamt gehen damit für Münchholzhausen positive Perspektiven einher.
So wird mit dem sechsstreifigen Ausbau zugleich auch der Lärmschutz sichergestellt, betonte Manfred Wagner. Dies dürfte die Wohnqualität der Anwohnerschaft deutlich verbessern.
Im weiteren Verlauf des Grenzganges eröterten die Teilnehmer den Zustand einzelner Wirtschaftswege, aber auch die Auswirkungen, die mit der Art und Weise, wie die Landwirtschaft ausgeübt wird einhergehen. "Ich habe im Rahmen des Grenzganges gute Gespräche führen und Anregungen mitnehmen können, die ich in die Verwltung einspeiosen werde", resümierte Manfred Wagner den Grenzgang.
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