Bürgermeister überbringt Glückwünsche:     Rudergesellschaft Wetzlar im 135. Vereinsjahr

Mit einem dreifachen Hipp, Hipp, Hurra! hat die Wetzlarer Rudergesellschaft die Regattasaison 2015 eröffnet. Bürgermeister Manfred Wagner überbrachte die Grüße der Sportstadt Wetzlar und verband dies zugleich mit allen guten Wünschen für das kleine Jubiläum des an Traditionen und Erfolgen reichen Clubs. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass Wetzlar über eine sehr sportbegeisterte Bevölkerung verfüge. So seien weit über 40% aller Wetzlarerinnen und Wetzlarer in einem Sportverein engagiert.

Dass Wetzlar ein „gutes Pflaster“ für überregionale Sportveranstaltungen und nationale Meisterschaften sei, sei auch den Sportfachverbänden bewusst, die Wetzlar immer wieder als Austragungsort für ihre Veranstaltungen wählten. Wagner erinnerte an die Nationale Deutsche Tischtennismeisterschaft im vergangenen Jahr und an die Fußballqualifikationsspiele zur U 17 Europameisterschaft vor wenigen Wochen. Zugleich lenkte er den Blick auf die Deutschen Junioren Leitathletikmeisterschaften im Juni in Wetzlar.

 

In Wetzlar verbinden sich der Breiten- und der Leistungssport. Dies dokumentiere gerade auch die Rudergesellschaft mit ihrer sehr engagierten und erfolgreichen Nachwuchsarbeit, die auf exzellente Art und Weise mit dem Schulsportzentrum an der Wetzlarer Goetheschule und den schulsportlichen Aktivitäten der Eichendorffschule verwoben sei.

 

Zudem trügen in der Domstadt „ausgebildete“ Athletinnen und Athleten den Namen der Stadt als Vertreterinnen und Vertreter bei internationalen Regatten hinaus in die Welt. Aktuell sprach Wagner die sehr erfolgreiche Sportlerin Mareike Adams an. Sie habe ganz sicher Vorbildfunktion für die Nachwuchssportlerinnen und –sportler der Wetzlarer Rudergesellschaft.

Aber auch im Seniorenbereich sowie in der Kategorie des Wander- und Freizeitruderns ist die Rudergesellschaft, die zudem ein fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben der Stadt ist, sehr aktiv. In dem Zusammenhang kam Wagner auf Ernst Rühl zu sprechen. Ernst Rühl ist ein Ausnahmeathlet der RGW, dessen Name in allen Altersklassen mit Erfolgen im Rudersport verbunden ist. Rühl wurde im Zuge der Sportlerehrung 2014 mit dem von der Sparkasse Wetzlar gestifteten Sonderpreis „Ewig Junggeblieben“ ausgezeichnet, war aber aus gesundheitlichen Gründen nicht zugegen sein konnte. Wagner nahm das Treffen der Ruderfamilie nochmals zum Anlass, Rühl zu dieser Auszeichnung zu gratulieren.


Dass man sich im Winterhalbjahr auf die nun beginnende Saison in allen Bereichen gut vorbereitet hat und an das erfolgreiche Regattajahr 2014 anknüpfen möchte, machten Reinhard Groh, Vorsitzender der Rudergesellschaft und Sportvorstand Carsten Conrad gemeinsam mit dem Trainerteam deutlich. Die Taufe von zwei neuen Booten sowie die Vorbeifahrt der Boote aller Klassen an der gut gefüllten Terrasse des Wetzlarer Bootshauses vermochte diesen Anspruch nachdrücklich zu unterstreichen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0