Islamismus und Salafismus:                           Information ersetzt Phantasie

Getreu dem Motto „Information ersetzt Phantasie“ hat die Stadt Wetzlar eine Fachveranstaltung mit Vertretern des Landesamtes für Verfassungsschutz durchgeführt.

 

Es ging darum, über die vielfach diskutierten Phänomene „Islamismus“ und „Salafismus“ zu informieren.

Wie Bürgermeister Manfred Wagner, zugleich Jugenddezernent der Stadt, berichtete, finden in der gesellschaftlichen Diskussion häufig aus Unwissenheit Bewertungen, Verurteilungen und Diskriminierungen statt, die einen konstruktiven Dialog erschweren und zu einer weiteren gesellschaftlichen Polarisierung führen.

 

Um zu mehr Sachlichkeit und Hintergrundwissen beizutragen und den in der Jugendarbeit haupt- und nebenamtlich Tätigen Hilfestellungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben als Partner der jungen Menschen, aber auch der Erziehungsberechtigten zu geben, haben wir diese Veranstaltung angeboten, betonte Wagner. Die Vertreter des Verfassungsschutzes wurden im voll besetzten Saal des Nachbarschaftszentrums diesem Anspruch gerecht. Sie erläuterten Hintergründe und Erscheinungsformen der einzelnen Phänomene, wiesen auf „Signale“ die Anlass zum Nachfragen, Einhaken und Handeln geben hin und zeigten zugleich auf, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote es für Betroffene und Erziehungsberechtigte gibt.

 

Es war eine sehr informative und von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als sehr hilfreich empfundene Fachveranstaltung, so das Resümee des Bürgermeisters.

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