Nicht zuletzt im Zuge des demografischen Wandels steigt die Zahl der älteren Menschen. Dies hat zur Folge, dass auch die Anzahl der Menschen mit Demenz in dieser Altersgruppe zunimmt. In Deutschland leben bereits heute mehr als 1,3 Mio. Menschen mit dieser Diagnose. Die Zahl steigt und trifft auf eine Gesellschaft und ein Gesundheits-wesen, die auf die damit einhergehenden Heraus-forderungen nicht vorbereitet sind.
Seit 2012 nimmt sich die Stadt Wetzlar dieser Herausforderung in besonderem Maße an, betonte Bürgermeister Manfred Wagner. Unser Ziel ist es gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort, der Alzheimergesellschaft und dem Stephanuswerk (Infozentrale Pflege und Alter) einen offenen und verständnisvollen Umgang mit Demenzkranken zu fördern.
Wir wollen das Thema enttabuisieren, daran mitwirken, dass die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe Demenzkranker gefördert wird. Aktuell arbeiten wir in der vom Bund geförderten Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz mit.
Im Rahmen der städtischen Aktivitäten wird nun erneut eine kostenlose, mehrteilige Schulung für Ehrenamtliche, die als „Demenzbotschafter“ tätig werden wollen, angeboten. Ich hoffe, so der Bürgermeister, dass sich möglichst viele Interessierte beim Seniorenbüro der Stadt Wetzlar melden.
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