Seit 1982 vergibt die Stadt Wetzlar ihren Jugendpreis, den „Minneburgpreis“, der mit 1.500 € dotiert ist. Manfred Wagner, Bürgermeister und Jugenddezernent der Stadt Wetzlar wies darauf hin, dass insbesondere junge Menschen aufgerufen sind, sich mit ihren Aktivitäten zu bewerben.
Im vergangenen Jahr konnte das von dem christlichen Hilfswerke „Lebensbrücke“ organisierte Projekt „58,7 – streetwork“ und ein gemeinsames Schülerzeitungsprojekt der Freiherr-vom Stein-Schule und der Schule an der Brühlsbacher Warte ausgezeichnet werden.
Gespannt bin ich darauf, welche Vorschläge in diesem Jahr eingereicht und ausgezeichnet werden.
Wagner rief nochmals in Erinnerung, wie es zu diesem Namen für den Jugendpreis gekommen ist, zumal wir das Haus Minneburg heute als eine Einrichtung zur Pflege schwerstkranker Menschen kennen.
In dem Bereich des heutigen Pflegeheimes befand sich früher die Minneburg, ein Anwesen, das im Jahr 1950 von der amerikanischen Besatzungsmacht als Jugendheim genutzt wurde. Die amerikanischen Dienststellen übergaben diese Einrichtung bereits 1951 dem Verein „Jugendheim Minneburg“. Bis zur Schließung im Jahr 1966 fungierte die „Minneburg“ als erstes Wetzlarer Jugendzentrum.
Die zum Zeitpunkt der Schließung vorhandenen Geldmittel wurden einer Stiftung zugeführt und aus den Stiftungsmitteln ist es der Stadt Wetzlar nunmehr seit mehr als drei Jahrzehnten möglich, besondere Leistungen in der Jugendarbeit zu würdigen.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2015
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