Der Wettbewerb im Gesundheitswesen wird stärker. Daher gilt es auch alles daran zu setzen, dass die wirtschaftlich gesunden Lahn-Dill-Kliniken mit ihren Standorten Wetzlar, Braunfels und Dillenburg als von der öffentlichen Hand getragene Häuser eine Perspektive für die Zukunft haben. Als eine solche Perspektive werte ich die aktuellen Überlegungen, die von dem Lahn-Dill-Kreis unter der Federführung von Landrat Wolfgang Schuster vorangetrieben werden.
Sie zielen auf eine Zusammenarbeit mit den Kliniken des Wetteraukreises und der Stadt Bad Nauheim zur Schaffung eines mittelhessischen Klinikverbundes, sagte Bürgermeister Manfred Wagner. Positiv bewerte Wagner die von seinem Parteikollegen, Landrat Schuster, erklärte Absicht, wonach die bisherigen Standorte erhalten blieben und es keinen Stellenabbau geben solle. So dürfte sichergestellt sein, dass die Kooperationsüberlegungen nicht auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten sowie auf denen der Mitarbeitenden abgeladen würden.
Selbstverständlich ist auch die Überlegung, dass Wetzlar im Falle der geplanten Kooperation Sitz des Verbundes werden solle, nur zu begrüßen. Sie stellt eine Stärkung des Standortes Wetzlar dar.
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