Inklusive Museen in Wetzlar:   Behindertenbeirat diskutiert Konzeptansatz

Die Stadt Wetzlar verfügt über eine Museumslandschaft, die man bei Städten ihrer Größenordnung in dieser Vielzahl und Breite wohl nur selten vorfindet.


Da die Sammlungen der Dom- und Goethestadt im Wesentlichen in historische Gebäude untergebracht sind, ist die räumliche Erreichbarkeit allerdings oftmals ein Problem für Menschen mit einer Mobilitätsbeeinträchtigung.

Es wäre allerdings zu kurz gedacht, den Fokus alleine auf die Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung zu richten. Es gilt vielmehr auch, Menschen mit Sinnesbehinderungen Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen und damit allen Interessierten, egal welchen Alters oder welcher Behinderung den Zugang zu den Museen zu ermöglichen.

 

Gefördert aus Mitteln der Modellregion „Inklusion Lahn-Dill-Kreis“ hat die Stadt Wetzlar unter engagierter Beteiligung des Behindertenbeirates und den Mitarbeitenden der Städtischen Sammlungen eine Expertise erstellen lassen, die einen konzeptionellen Ansatz zur barrierefreien Gestaltung der Museen aufzeigt.

 

Bürgermeister Manfred Wagner nutzte die öffentliche Sitzung des Behindertenbeirates, um der Verfasserin der Studie, insbesondere aber auch den engagierten Mitgliedern des  Beirates seinen Dank für die Erarbeitung der Bestandsaufnahme und für das Aufzeigen von kurz-, mittel- und langfristig realisierbaren Schritten auszusprechen.

 

In der Folge gilt es, gemeinsam mit dem Baudezernat und der Dezernentin für die städtischen Sammlungen konkrete Umsetzungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Mir ist es wichtig, dass auch in die weitere Bearbeitung dieses Projektes die Mitglieder des Beirates mit ihren Hinweisen eingebunden werden und man verspüren kann, dass es Zug um Zug zu verbesserten Teilhabemöglichkeiten kommt, so Manfred Wagner.

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